Friedberger Allgemeine

CSU: Dietz tritt statt Schwab an

Der Gastronom ist jetzt Listenkand­idat für die Landtagswa­hl

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CSU-Stadtrat Peter Schwab war ambitionie­rt, um für seine Partei als Listenkand­idat bei der Landtagswa­hl ins Rennen zu gehen. Doch der Polizeibea­mte hat die Rechnung ohne seinen CSU-Stadtratsk­ollegen Leo Dietz gemacht. Der Gastronom setzte sich in einer internen Abstimmung klar gegen Schwab durch. Dietz vertritt somit den Stimmkreis Augsburg-West als Listenkand­idat bei der Wahl, die am Sonntag, 14. Oktober, stattfinde­t.

Im Stimmkreis Augsburg-Ost ist der Landtagsab­geordnete Bernd Kränzle der Listenkand­idat. Er hat auf die Direktkand­idatur verzichtet. Für ihn tritt jetzt Stadtrat Andreas Jäckel an. Im Stimmkreis Augsburg-West, zu dem die Städte Neusäß und Gersthofen gehören, ist Staatssekr­etär Johannes Hintersber­ger wieder der Direktkand­idat.

Dietz war bei der zurücklieg­enden Landtagswa­hl im Jahr 2013 ebenfalls als Listenkand­idat angetreten. Er kam mit seinem persönlich­en Ergebnis auf Platz 19 der 26 schwäbisch­en CSU-Kandidaten. Dietz hatte 14295 Stimmen, 21060 hätte er für den Einzug ins Maximilian­eum benötigt. Die Chancen der CSU-Listenkand­idaten sind dieses Mal deutlich schlechter als vor fünf Jahren. In aktuellen Umfragen liegt die Partei bei etwas über 40 Prozent. Bei der Wahl 2013 erreichte sie 47,7 Prozent. Vom starken Parteiener­gebnis profitiere­n die Listenkand­idaten. Direkt gewählt sind die Kandidaten, die in ihrem Stimmkreis gewinnen.

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Leo Dietz

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