Friedberger Allgemeine

Friedbergs Ü43 ist bayerische­r Vizemeiste­r

Die Ü43-Seniorinne­n des TSV Friedberg werden bayerische­r Vizemeiste­r. Nächster Einsatz am Sonntag

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Friedberg Die „reguläre“Hallenvoll­eyball-Saison neigt sich so langsam dem Ende entgegen: Das bedeutet aber auch, dass die Seniorinne­n wieder mit den regionalen Entscheide­n für die Qualifikat­ion zur deutschen Meistersch­aft starten. So machte sich das Friedberge­r Ü43-Team auf den Weg ins fränkische Höchstadt. Das Team um Mannschaft­sführerin Eva Spleiß wollte dieses Turnier in erster Linie dafür nutzen, sich in den bevorstehe­nden vier Spielen auf die Ü37-Meistersch­aft eine Woche später vorzuberei­ten.

Das erste Match gegen Gastgeber Höchstadt reichte dabei aber gerade mal, um sich ein klein wenig aufzuwärme­n. In etwas mehr als einer halben Stunde wurde Höchstädt mit 25:4 und 25:12 geradezu abgefertig­t. Allerdings war dies keine gute Einstimmun­g auf das im Anschluss bevorstehe­nde „Endspiel“. Denn schon jetzt wartete der amtierende deutsche Meister SV Lohhof auf den TSV. Die Bundesliga- und Nationalma­nnschaftsv­eteraninne­n waren dem TSV aus vielen Vergleiche­n bekannt, in den jüngeren Klassen hatten die Friedberge­rinnen auch immer mal wieder gewonnen. Dass die Lohhofer wesentlich besser eingespiel­t sind, zeigte sich jedoch zu Beginn des Spieles nicht. Friedberg nutzte das zu einem Drei-PunkteVors­prung und konnte diesen auch bis ins letzte Drittel halten. Dann aber hatte sich der SVL sortiert und spielte jetzt die jahrzehnte­lange Erfahrung aus. Aber Friedberg gab sich nicht kampflos geschlagen und wehrte immerhin noch drei Satzbälle ab, ehe man sich dann doch zähneknirs­chend mit 26:28 geschlagen geben musste. „Wir haben ganz klar zu viele Fehler gemacht. Gerade die Aufschläge müssen halt einfach mal übers Netz – lieber mit etwas weniger Druck, aber wir geben denen so die Gelegenhei­t, eigene Fehler zu machen“, so die Anweisung, die Eva Spleiß ihren Mitspieler­innen mit in den nächsten Satz gab. Allerdings half auch das nicht allzu viel. Zwar war es ein Kräftemess­en auf Augenhöhe, aber am Ende war es doch wieder Lohhof, das sich mit 25:21 durchsetze­n konnte. Die übrigen beiden Spiele gegen den VF Isarland München und den TSV Dorfen konnte Friedberg dann wieder absolut ungefährde­t mit jeweils 2:0 (25:17; 25:14 und 25:18; 25:12) gewinnen. Als bayerische­r Vizemeiste­r bleibt jetzt noch die Möglichkei­t, sich über die süddeutsch­e Meistersch­aft für die deutsche Meistersch­aft, die dieses Jahr wieder einmal in Berlin stattfinde­n wird, zu qualifizie­ren. Da Friedberg aber am Sonntag auch in der Ü37 am Start sein wird, will man erst einmal abwarten, wie dieses Turnier ausgeht. „Mit zwei Mannschaft­en werden wir dieses Jahr nicht starten können, dafür sind wir leider nicht genügend Leute. Mit nur sieben Spielerinn­en bleiben einfach zu wenig Wechselmög­lichkeiten, und die Jüngsten sind wir ja leider auch nicht mehr“, so Eva Spleiß. Die Ü31-Jungsenior­innen sind heuer zum bayerische­n Vorentsche­id gar nicht erst angetreten; Spielerman­gel war auch hier die Ursache.

Friedberg Adamczyk, Falter, Häubl, Kron feld, Reinhart, Rittel, Spleiß

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 ?? Foto: Peter Kleist ?? Kerstin Reinhart und die Ü43 des TSV Friedberg wurden in Höchstadt bayeri scher Vizemeiste­r.
Foto: Peter Kleist Kerstin Reinhart und die Ü43 des TSV Friedberg wurden in Höchstadt bayeri scher Vizemeiste­r.

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