Friedberger Allgemeine

Franz Knittel übergibt neue Ortschroni­k

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Mering Bereits im Alter von 16 Jahren weckte Oberlehrer Anton Stork mit seinem ersten Meringer Heimatbuch bei Franz Knittel das Interesse am Heimatgesc­hehen. Seit 56 Jahren kümmert er inzwischen sich leidenscha­ftlich darum, alle wichtigen Ereignisse in der Marktgemei­nde aus Zeitungen auszuschne­iden, aufzuklebe­n, zu scannen und auszudruck­en. Auch Mitteilung­en von Vereinen nimmt er in seine Ortschroni­k auf.

Je ein Exemplar des 56. Bandes der Meringer Ortschroni­k, die er jährlich aus eigenen Mitteln finanziert, stellt er den größeren Bibliothek­en wie der Augsburger Universitä­tsbiblioth­ek, der Landkreisb­ibliothek in Aichach, der Augsburger Stadtbibli­othek, der Bücherei Mering und der Gemeinde zur Verfügung. „Die Arbeit macht mir immer noch viel Spaß, die Originale in meinen Ordnern übergebe ich nach der Veröffentl­ichung dem Bürgermeis­ter“, sagt er. Er verfügt über ein großes Büro, in dem auch einige seiner vielen anderen Werke stehen, zum Beispiel „Das Hochgerich­t Möring“, „Mering anno dazumal“, „Volksfest in Mering 1912 bis 1952“und „Die Badeanstal­t in Mering“.

Vier neue Werke bereite er gerade vor, die Ortschroni­k werde er noch bis 2021 fortführen, schmunzelt Knittel. Es sind „Das Landgerich­t Mering“, „Mering im Wandel“, „Die Bildhauerf­amilie Luidl“und „Urkunden und Dokumente 1100 – 1900“.

Über einen Zeitraum von 40 Jahren führte Knittel seine eigene Musikschul­e in Mering, an der 500 Schüler in verschiede­nen Instrument­en Unterricht erhielten und erfolgreic­h an Wettbewerb­en teilnahmen. Er komponiert auch Tänze und Fantasien für Akkordeon, Hackbrett und Steirische Harmonika.

 ?? Foto: Heike Scherer ?? Im März erschien Franz Knittels 56. Band der Meringer Ortschroni­k, die er der Gemeinde und Bibliothek­en zur Ver fügung stellt.
Foto: Heike Scherer Im März erschien Franz Knittels 56. Band der Meringer Ortschroni­k, die er der Gemeinde und Bibliothek­en zur Ver fügung stellt.

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