15 Jähriger nach Kollision nicht schwer verletzt
Der 15-Jährige, der am Donnerstag in der Donauwörther Straße von einer Straßenbahn der Linie 4 erfasst wurde, ist offenbar nicht schwer verletzt. Das berichtet die Polizei. Gegen 20.10 Uhr war es auf Höhe der Haltestelle Drentwettstraße zu dem Unfall gekommen. Die Straßenbahn fuhr stadtauswärts und bremste auf Höhe der Haltestelle ab, da dort in Richtung stadteinwärts eine andere Tram stand. Als der 27-jährige Straßenbahnführer das Heck der stehenden Tram passierte, rannten zwei Fußgänger über die Schienen, obwohl die Ampel für sie Rot zeigte, berichtet die Polizei. Die erste Person schaffte es noch, vor der Straßenbahn zu queren, aber der 15-Jähriger wurde erfasst und weggeschleudert. Nach derzeitigem Kenntnisstand sei er nicht schwer verletzt worden, heißt es. Er kam aber zur ärztlichen Behandlung ins Klinikum.
Jeder weiß, dass eine ausgewogene Ernährung und Bewegung das Rezept für ein gesundes Leben sind. Zwischen Wissen und Tun liegen jedoch Welten. Ohne eine klare Ansage zum Beispiel vom Arzt finden wir immer Gründe, doch anders zu leben. Ganz ähnlich ist das im Straßenverkehr. Jeder weiß seit Jahren, dass uns eines Tages Öl und Benzin ausgehen. Es ist kein Geheimnis, dass Autos giftige Abgase in die Luft blasen, die krank machen. Zugeparkte Straßen und Staus fallen ebenso nicht vom Himmel – sie sind das Ergebnis einer maßlosen Begeisterung für das Auto. Wir haben uns bislang durchgemogelt. Es brauchte ein Gericht, das sagt: Leute, so geht es nicht!
Unverschämt, oder? Frechheit! Nein, das Urteil ist ein Weckruf und eine günstige Gelegenheit. Ein drohendes Fahrverbot schafft