Nachträgliche Weihnachtsgeschenke in Affing
Affing Zahlreiche Gäste hatten sich im Affinger Schloss eingefunden, um den letzten Akt des Affinger Weihnachtsmarktes 2017 zu begehen: die Spendenverteilung. Von den 12 000 Euro flossen je 4000 Euro an den Bunten Kreis, den Malteser Hilfsdienst und an die Pfarrei Affing. Mit Blick auf die 16000 Euro, die es im vergangenen Jahr zu verteilen gegeben hatte, sagte Ewald Lindemeir, Vorsitzender des Weihnachtsmarktvereins: „Wir können nur weitergeben, was wir auch einnehmen.“Dass heuer weniger zusammengekommen war, sei dem oft schlechten Wetter zuzuschreiben. Sein Dank galt den Mitarbeitern im Verein, den Budenbetreibern, der Gemeinde mit Bürgermeister Markus Winklhofer, Mari an von Gravenreuth, der erneut den Schlosshof zur Verfügung gestellt hatte, und dem Verwalter der Gravenreuth’schen Güterinspektion, Gerhard Fritz. Angelika Lang gehört zum Vorstand beim Bunten Kreis. Sie berichtete von dessen Arbeit mit Familien, die ein schwer krankes Kind in der Augsburger Kinderklinik zu betreuen haben. Der Bunte Kreis unterstütze die Eltern mit Fachpersonal, pflegerisch und logistisch. Viele Arbeitsschritte seien finanziell abgedeckt, aber längst nicht alle. So sei der Bunte Kreis dankbar für jede Spende. Kerstin Rosner ist Mitglied im Bundespräsidium des Malteser Hilfsdienstes und schob beim Weihnachtsmarkt Schichten bei der Sanitätswache. Sie zeigte Bilder von der Romwallfahrt behinderter Kinder: „Weil wir Spenden wie diese bekommen, darum können wir diese Fahrt auch Familien ermöglichen, die sich dies im Normalfall nicht leisten können.“Das letzte Drittel des Spendenpools nahm Susanne Pfundmeir für die Pfarrei Affing entgegen. Sie vertrat Pfarrer Max Bauer, der sich durch einen Sturz verletzt hatte. Pfundmeir versprach, Bauer werde das Geld an Menschen und Familien in der Region verteilen – „so gerecht und gut, wie es geht.“