Mehr Sicherheit für Fußgänger
Beim Derchinger Gebwerbegebiet entsteht nicht nur eine Querungshilfe
Derching Einigen Bürgern, aber auch Unternehmern, die im Derchinger Gewerbegebiet angesiedelt sind, ist die Verkehrssituation am Friedberg-Park ein Dorn im Auge. Konkret geht es um den Winterbruckenweg, der vom Autobahnanschluss Richtung Westen führt. Weil sich in dem Bereich unter anderem Aldi und die Bäckerei Scharold angesiedelt haben, herrscht weit mehr „Fußverkehr“, als bei der Planung der Straße gedacht.
Die Überquerung der breiten Trasse, auf der viele Laster und Autos in hohem Tempo entlangbrausen, ist gefährlich. Deshalb hatte der Stadtrat vergangenes Jahr beschlossen, dass 2018 im Bereich McDonald’s/Scharold eine Querungshilfe mit Mittelinsel gebaut werden soll. Jetzt gibt es in diesem Zusammenhang noch weitere Pläne.
Auslöser waren Vorschläge von Gewerbetreibenden südlich des Winterbruckenwegs. Sie wünschen sich einen Fußweg, auf dem ihre Beschäftigten sicher und ohne Umwege zu den Einkaufsmöglichkeiten gelangen können.
Außerdem gibt es in dem Bereich Probleme mit parkenden Lastwagen. Das will die Stadt Friedberg nun in einem Aufwasch erledigen, wenn im August/September die Asphaltdeckschicht aufgebracht wird.
Der Bauausschuss des Stadtrates beschloss, dass ein „Notfußweg“hinter dem Parkstreifen eingerichtet wird. Er wird mit sogenannten Frankfurter Hüten abgetrennt. Das sind etwa 75 Zentimeter lange, zwölf Zentimeter breite und 15 Zentimeter hohe Kunststoffelemente, die im Boden befestigt werden. Diese Variante ist mit 10 000 bis 20 000 Euro bedeutend günstiger als ein richtiger Gehweg – und flexibler, falls man die Situation irgendwann ändern will.