Meringer Bauausschuss sagt Nein
Dach für Eduard-Ettensberger-Halle fällt durch
Mering Soll an der Eduard-Ettensberger-Halle in Mering ein Vordach angebracht werden oder verzichtet die Kommune auf diese Investition? Über diese Frage diskutierten in der jüngsten Bauausschusssitzung die Gemeinderäte.
Bereits im November vorigen Jahres hatte CSU-Marktgemeinderat Manfred Drexl beantragt, dass an der Eduard-Ettensberger-Halle (EEH) eine Unterstellmöglichkeit für wartende Sportler geschaffen werde. Zwischenzeitlich hat die Verwaltung Angebote für eine GlasStahl-Dachkonstruktion eingeholt. Eine Firma gab ein Gebot ab, das sich auf über 33 000 Euro beläuft.
Bürgermeister Hans-Dieter Kandler informierte in der Bauausschusssitzung: „Diese Ausgaben sind im aktuellen Haushalt nicht vorgesehen.“Zudem müsste vor einer Auftragsvergabe auch der Landkreis bezüglich einer Baukostenbeteiligung angefragt werden, weil die Halle auch von den vom Landkreis getragenen Schulen genutzt werde.
Götz E. Brinkmann (SPD/parteifrei) merkte an: „Warum müssen die Sportler eigentlich vor der Halle warten?“Es sei doch zu organisieren, dass ein Übungsleiter rechtzeitig da sei, um den Hallennutzern aufzusperren. Bürgermeister Kandler sprach von einem „durchaus nachvollziehbaren Wunsch“, doch die Vordachkonstruktion sei nicht ideal: „Das bleibt mir nur ein Wort und das lautet ,scheußlich‘.“
Florian Hendlmeir von den Grünen informierte: „Es ist doch genügend Platz in der Nähe der Realschule, dort kann man sich gut unterstellen.“Sein Fraktionskollege Klaus Becker war ähnlicher Ansicht: „Wir haben diese Maßnahme nicht im Haushalt vorgesehen und dafür auch kein Geld“, sagte der Gemeinderat.
Einstimmig lehnten die Mitglieder des Bauausschusses den Antrag für das Vordach ab.