Der Aufwand wird nicht belohnt
Stätzling erspielt sich im Kellerduell beim TSV Aindling zwar etliche gute Möglichkeiten, muss den Heimweg aber mit leeren Händen antreten
Stätzling/Aindling Im Abstiegsduell der Landesliga kassierte der FC Stätzling beim Lokalrivalen TSV Aindling eine vermeidbare 1:2-Niederlage und steckt weiter tief im Abstiegsstrudel.
In der ersten Begegnung nach der Winterpause kam der FC Stätzling in den ersten 45 Minuten zu einigen Großchancen, blieb aber ohne Torerfolg. Nach acht Minuten zwang Utz mit einem Drehschuss den TSV-Keeper zur ersten Parade. In der 20. Minute traf Zejnullahi per Kopf und aus kurzer Distanz nur den Torwart. Nach einem herrlichen Doppelpass mit Heiß setzte Rolle die Kugel übers Gehäuse. Die Gastgeber kamen nur gefährlich an den Stätzlinger Strafraum, wenn dem FCS ein Fehler im Aufbauspiel unterlief. Umso überraschender fiel in der 40. Minute das 1:0 für die Hausherren: Einen tückischen Freistoßaufsetzer von Knauer ließ Baumann abprallen, Buchhart staubte zum 1:0 ab und stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Nach dem Seitenwechsel prüfte Utz mit seinem platzierten Freistoß erneut Aindlings Wernberger. Bereits in der 53. Minute gelang dem FCS der verdiente Ausgleich, als Zejnullahi nach einer Flanke frei aus zehn Metern zum 1:1 einnetzte. Kurze Zeit später blieb Horn mit einem Kopfball erfolglos. Die Aindlinger befreiten sich wieder aus der Stätzlinger Umklammerung und hatten mit einem Freistoß von Knauer an den Außenpfosten einiges Pech. Die nächste Großchance konnten die Gäste wieder verbuchen. Utz, der von Heiß mustergültig freigespielt wurde, fand seinen Meister erneut im Torwart. Beide Teams ließen es eine Viertelstunde lang etwas ruhiger angehen. Den nächsten Paukenschlag setzten aber wieder die Aindlinger. Fischer stand in der 77. Minute goldrichtig und fälschte einen Flachschuss zum 2:1 unhaltbar ab. In der Schlussphase versuchte der FCS alles, ohne für echte Gefahr zu sorgen. Eine Flanke von Utz landete hinter dem Tor und eine Hereingabe des eingewechselten Sirch fand keinen Abnehmer. Jacobi und Knauer verpassten bei Kontern eine mögliche Vorentscheidung. Am Ende war die Enttäuschung groß, denn trotz zahlreicher Chancen mussten die Stätzlinger den Heimweg mit leeren Händen antreten.
Stätzling Baumann, Horn (76. Adldinger), Mittermaier, Losert, Rolle (80. Sirch), Heiß, Utz, Wehren, Zejnullahi (80. Kraus), Win terhalter, Semke – Tore 1:0 Buchhart (40.), 1:1 Zejnullahi (53.), 2:1 Fischer (77.) – Zuschauer 320 – Schiedsrichter Michael Krug (München)