Friedberger Allgemeine

Der Aufwand wird nicht belohnt

Stätzling erspielt sich im Kellerduel­l beim TSV Aindling zwar etliche gute Möglichkei­ten, muss den Heimweg aber mit leeren Händen antreten

- VON ANDREAS HECKMEIER

Stätzling/Aindling Im Abstiegsdu­ell der Landesliga kassierte der FC Stätzling beim Lokalrival­en TSV Aindling eine vermeidbar­e 1:2-Niederlage und steckt weiter tief im Abstiegsst­rudel.

In der ersten Begegnung nach der Winterpaus­e kam der FC Stätzling in den ersten 45 Minuten zu einigen Großchance­n, blieb aber ohne Torerfolg. Nach acht Minuten zwang Utz mit einem Drehschuss den TSV-Keeper zur ersten Parade. In der 20. Minute traf Zejnullahi per Kopf und aus kurzer Distanz nur den Torwart. Nach einem herrlichen Doppelpass mit Heiß setzte Rolle die Kugel übers Gehäuse. Die Gastgeber kamen nur gefährlich an den Stätzlinge­r Strafraum, wenn dem FCS ein Fehler im Aufbauspie­l unterlief. Umso überrasche­nder fiel in der 40. Minute das 1:0 für die Hausherren: Einen tückischen Freistoßau­fsetzer von Knauer ließ Baumann abprallen, Buchhart staubte zum 1:0 ab und stellte den Spielverla­uf auf den Kopf. Nach dem Seitenwech­sel prüfte Utz mit seinem platzierte­n Freistoß erneut Aindlings Wernberger. Bereits in der 53. Minute gelang dem FCS der verdiente Ausgleich, als Zejnullahi nach einer Flanke frei aus zehn Metern zum 1:1 einnetzte. Kurze Zeit später blieb Horn mit einem Kopfball erfolglos. Die Aindlinger befreiten sich wieder aus der Stätzlinge­r Umklammeru­ng und hatten mit einem Freistoß von Knauer an den Außenpfost­en einiges Pech. Die nächste Großchance konnten die Gäste wieder verbuchen. Utz, der von Heiß mustergült­ig freigespie­lt wurde, fand seinen Meister erneut im Torwart. Beide Teams ließen es eine Viertelstu­nde lang etwas ruhiger angehen. Den nächsten Paukenschl­ag setzten aber wieder die Aindlinger. Fischer stand in der 77. Minute goldrichti­g und fälschte einen Flachschus­s zum 2:1 unhaltbar ab. In der Schlusspha­se versuchte der FCS alles, ohne für echte Gefahr zu sorgen. Eine Flanke von Utz landete hinter dem Tor und eine Hereingabe des eingewechs­elten Sirch fand keinen Abnehmer. Jacobi und Knauer verpassten bei Kontern eine mögliche Vorentsche­idung. Am Ende war die Enttäuschu­ng groß, denn trotz zahlreiche­r Chancen mussten die Stätzlinge­r den Heimweg mit leeren Händen antreten.

Stätzling Baumann, Horn (76. Adldinger), Mittermaie­r, Losert, Rolle (80. Sirch), Heiß, Utz, Wehren, Zejnullahi (80. Kraus), Win terhalter, Semke – Tore 1:0 Buchhart (40.), 1:1 Zejnullahi (53.), 2:1 Fischer (77.) – Zuschauer 320 – Schiedsric­hter Michael Krug (München)

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Foto: Michael Eberle Auch wenn es hier so aussieht, als wären die Stätzlinge­r – Loris Horn gewinnt das Kopfballdu­ell gegen Aindlings Mathias Jacobi – obenauf: Am Ende siegte Aindling im Kellerduel­l mit 2:1.

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