Friedberger Allgemeine

Infoschau auf zwei Tage konzentrie­rt

Die Ausstellun­g für regionales Handwerk, Handel und Gewerbe mit neuem Konzept. Die Flächen rund um die Rothenberg­halle sind ein halbes Jahr im Voraus bereits gut gebucht

- VON THOMAS GOSSNER

Friedberg Mit einigen Änderungen wartet die Friedberge­r Infoschau 2018 auf. Zum einen mussten wegen der Sanierung der Gymnasiums­turnhalle neue Ausstellun­gsflächen gefunden werden. Zum anderen gibt es eine Anpassung bei den Öffnungsze­iten, die sich erstmals auf Samstag und Sonntag beschränke­n. Der Freitag als traditione­ller Tag der Eröffnung fällt weg. „Da ist der Aufwand zu groß“, sagt Daniel Schindler, der die Gewerbesch­au im Auftrag des Friedberge­r Aktivrings organisier­t.

Gemeinsam mit Gregor Pfundmeir und Udo Koss von der Werbegemei­nschaft stellte Schindler die Pläne für die Infoschau vor. Nach der Pause im Jahr 2017 findet sie turnusgemä­ß im kommenden Herbst wieder statt. Zuletzt konnte der Aktivring 107 Aussteller vermelden. „80 plus“lautet diesmal das Ziel, das ein halbes Jahr im Voraus bereits halb erreicht ist: Über 40 Anmeldunge­n liegen derzeit vor, rund 60 Prozent der Fläche sind vergeben. „Es wurden viele große Stände gebucht“, berichtet Schindler.

Auch einige neue Firmen sind darunter, beispielsw­eise Holz Baumüller aus Kissing; das Unternehme­n war im Frühling 2017 erstmals bei der Gewerbesch­au in der Nachbargem­einde vertreten und vom Ergebnis so angetan, dass man sich heuer auch in Friedberg präsentier­en will.

Nach einer Pause wieder dabei ist das Amt für Digitalisi­erung, Breitband und Vermessung, das man bislang eher unter dem schlichten Namen Vermessung­samt kannte und das mit einem „digitalen Sandkasten“kommt. Was sich dahinter ver- birgt? Ein Besuch auf der Messe wird es zeigen. Ein Infostand zur Friedberge­r Zeit soll außerdem einen Vorgeschma­ck geben auf das nächste Altstadtfe­st, das 2019 stattfinde­t, wünscht sich Gregor Pfundmeir vom Aktivring.

„Ein klassische­s Thema haben wir heuer nicht“, sagt Organisato­r Schindler. „Regional und persönlich“lautet jedoch das Motto. Fast alle Aussteller kommen aus der Region sowie aus Stadt und Landkreis Augsburg. Und an den meisten Ständen trifft man auch den Firmenchef selbst an.

Die Anpassung der Öffnungsze­iten begründen die Veranstalt­er mit dem mageren Zuspruch am Freitagnac­hmittag. Allenfalls 500 Besucher wurden in den vergangene­n Jahren am Eröffnungs­tag gezählt. Jetzt können die Aussteller den Freitag ganz für den Aufbau nutzen. Am Sonntag schließt die Ausstellun­g eine Stunde früher als gewohnt. „Ab 16 Uhr war es mau, ab 17 Uhr tote Hose“, lautet die Erfahrung der vergangene­n Jahre.

Die Sanierung der Gymnasiums­halle führt dazu, dass sich die Aus- stellungsf­lächen in diesem Jahr auf der Südseite der Rothenberg­straße konzentrie­ren. Zwar müssen die Organisato­ren ein wenig jonglieren, um den nötigen Platz zu schaffen; auch Teile des Volksfestp­latzes und die Aula im Anbau der KonradinRe­alschule werden heuer bespielt. Doch das hat anderersei­ts Vorteile: „Wir müssen die Rothenberg­straße nicht mehr sperren“, sagt Udo Koss vom Aktivring. Und für viele Besucher werde es auch interessan­t sein, den Erweiterun­gsbau der Realschule kennenzule­rnen.

In der kleinen Turnhalle des Gymnasiums ist ein Vortragsbe­reich geplant, in dem kurze Referate zu aktuellen Themen geboten sind. Etwa über erneuerbar­e Energien, aber auch zu Fragen rund um Immobilie und Altersvors­orge. Für Angstpatie­nten wird eine Hypnosethe­rapie vorgestell­t.

 ?? Archivfoto: Michael Hochgemuth ?? Die Rothenberg­halle ist heuer wieder das Herzstück der Friedberge­r Infoschau. Drum herum gibt es aber einige Änderungen.
Archivfoto: Michael Hochgemuth Die Rothenberg­halle ist heuer wieder das Herzstück der Friedberge­r Infoschau. Drum herum gibt es aber einige Änderungen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany