Affing will Spieler halten
Vorsitzender Lindermeier bedauert Absagen von Ehemaligen. Verein will dennoch an Ziel festhalten
Affing 858 Mitglieder verzeichnet der FC Affing. Das bedeute einen leichten Anstieg zum Vorjahr, wie Vorsitzender Robert Lindermeier bei der Mitgliederversammlung mitteilte. Er blickte auf ein positives Vereinsjahr zurück und blickt aufgrund der positiven Entwicklungen optimistisch in die Zukunft. Im vergangenen Jahr wurden die Zuständigkeiten im Vorstand neu geregelt und eine Satzungsänderung erarbeitet. Die finanzielle Situation habe sich weiter verbessert, allerdings sei man noch nicht am Ziel.
Rund um das Sportheim tat sich einiges: In der Küche fand eine Grundreinigung statt, das E-Jugendfeld wurde saniert, eine Flutlichtanlage am Bolzplatz installiert. Außerdem fanden Arbeitseinsätze auf den Außenanlagen statt. Die vier Altpapiersammlungen brachten einiges an Geld ein. Für das Sportheim wurden eine neue Soundanlage und neue Tische angeschafft. Im vergangenen Jahr wurde der Betrieb der neuen Zweifach-Turnhalle gestartet, was von den Sportlern sehr positiv aufgenommen wurde.
Robert Lindermeier stellte die Ziele für die Zukunft vor. Die Sportplätze sollen mit LED-Beleuchtung ausgestattet werden, am Sportheim sind Renovierungsarbeiten geplant. Langfristig ist der Bau eines Kunstrasenfeldes geplant. Konkrete Planungen gebe es aber noch nicht. Zu den aktuellen Zielen zählt, wieder mehr Einheimische zum FC Affing zu holen und längerfristig im Verein zu halten.
Lindermeier sah sich aufgrund von Gerüchten zu Klarstellungen veranlasst: Es habe ein Treffen mit ehemaligen Affinger Spielern gegeben, die wieder zurück nach Affing wollten. Nach den Verhandlungen hätten einige ihre Zukunft offengelassen, während andere zugesagt hätten, nächste Saison wieder beim FCA spielen zu wollen. Lindermeiers Schilderung zufolge änderten aber nach und nach die Spieler ihre Meinung, wovon der Verein in manchen Fällen erst aus der Zeitung erfahren habe. Letztendlich seien nur zwei Spieler übrig geblieben, die nach derzeitigem Stand nächste Saison wieder für den FC Affing auflaufen werden. Lindermeier bekräftigte, dass kein Spieler vom Verein abgelehnt wurde. Für jeden Ehemaligen stehe die Tür offen.
Lindermeier stellte die zur Abstimmung stehenden Veränderungen der Satzung vor. Zu den wichtigsten Änderungen gehören die Ehrenamtspauschale, die der Satzung hinzugefügt wurde, sowie eine erweiterte Vertreterregelung des Vorstands. Die Stellvertreter werden nun mit Vorstand Vereinsanlagen und Vorstand Veranstaltungen geführt. Unter einer neuen Sparte Breitensport werden ab sofort Gymnastik, Taekwondo und Tanzen zusammengefasst. Alle Anwesenden stimmten der Satzungsänderung zu.
Der neue Schatzmeister Werner Hartl trug den Finanzbericht 2017 vor. Demnach konnte mit einem Überschuss am Jahresende ein Bestand von knapp 6000 Euro ausgewiesen werden. Die Verbindlichkeiten wurden weiter reduziert. Die Entlastung des Vorstands wurde einstimmig erteilt. Zweiter Bürgermeister Faltermeier dankte den ehrenamtlichen Helfern im Verein und hob die Jugendarbeit hervor.
Wie Lindermeier aus dem Festausschuss berichtete, war der Verein trotz geringerer Besucherzahlen mit der Resonanz auf die Feste zufrieden. Neben dem Weinfest und der Party Night wurde auch ein Faschingsball abgehalten. Der Verein nahm außerdem am Weihnachtsmarkt teil. Heuer wird das Weinfest am 2. Oktober gefeiert, die Party Night am 12. Oktober. Das Helferfest steigt am 23. Juni.