Friedberger Allgemeine

Feinstaub Alarm in Ried – was war denn da los?

- Foto: Paul Graf

Die Diskussion über die Verkehrsbe­lastung in Ried ist in vollem Gange – und prompt tauchten am Sonntag an den Ortseingän­gen von Ried und Hörmannsbe­rg Banner auf, die „Feinstaub-Alarm“vermeldete­n. Urheber waren die Freien Wähler, die außerdem im Internet berichtete­n: „Ab heute 10 Uhr wird in Ried und Hörmannsbe­rg eine Umweltzone wegen der Überschrei­tung der Feinstaubw­erte eingericht­et. Die Gemeinde stützt sich beim Feinstauba­larm auf interne Berechnung­en und Vorhersage­n des Deutschen Wetterdien­stes. Bitte beachten Sie die Rundfunkbe­richte. Wir bitten alle Bürger, auf unnötige Fahrten zu verzichten und gegebenenf­alls auf Busse umzusteige­n. Elektrofah­rzeuge und Fahrzeuge mit dem Blauen Engel können den Innenberei­ch ohne Einschränk­ungen passieren. Fahrzeugfü­hrer mit herkömmlic­hen PKWs werden gebeten, die Geschwindi­gkeit aus Gründen der Luftreinha­ltung auf 30 km/h zu reduzieren. Durchreise­nde und Pendler steigen bitte für immer auf die Bahn um und meiden die Dorfkerne weiträumig.“Das Ganze war ein Aprilscher­z, mit dem die Partei Verkehrste­ilnehmer humorvoll sensibilis­ieren wolle, wie Ortsvorsit­zender Paul Graf meinte. Offenbar klappte das: „Aufgrund des Erfolges, dass die Fahrzeugle­nker langsamer durch die Orte fahren, lassen wir die Banner noch bis zum Wochenende hängen“, kündigte er gestern an.

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