Den Körper wieder besser spüren
Faszientraining hilft in jeder Hinsicht
Stätzling „Faszientraining gibt ein tolles Körpergefühl, lässt Haltung bewahren und stärkt so auch das Selbstbewusstsein“, so Brigitte Straub. Die Übungsleiterin beim FC Stätzling sorgt dafür, dass die Teilnehmer in kürzester Zeit spürbar beweglicher und flexibler werden.
Beim normalen Training habe man meist nur seine Muskeln, nicht aber die Faszien im Sinn. Die sind aber genauso wichtig für das Wohlbefinden, die Fitness und die Figur. Ohne das Bindegewebe wäre man ziemlich aufgeschmissen. „Als riesengroßes Netzwerk durchziehen sie unseren Körper von Kopf bis Fuß“, weiß Brigitte Straub. Es ist eine Art Verpackungsmaterial, das den Muskeln Form gibt. Die Faszien stabilisieren den Körper und halten ihn aufrecht, verbessern die Körperwahrnehmung und Koordination. Vernachlässigt man sie können sie verkleben, verhärten und sich schmerzhaft bemerkbar machen. Auch Muskelkater entsteht hauptsächlich in den Faszien. Rückenschmerzen haben ihre Ursache oft nicht in Wirbel- oder Bandscheibenschäden, sondern im Bindegewebe. Auch Sportverletzungen sind meist keine Muskel-, sondern ein Faszienprobleme.
Faszien lassen sich durch Dehnübungen, federnde und fließende Bewegungen trainieren. Entspannende Übungen mit der Rolle ergänzen die Übungen perfekt. Die verklebten Fasern im Gewebe werden gelöst, die Durchblutung gesteigert, Muskeln entspannt beziehungsweise gezielt regeneriert und das Bindegewebe gestrafft. Auch die Brustwirbelsäule kann gezielt gelockert werden.
„Je nachdem, wie die Übungen ausgeführt werden, fördert sie Regeneration oder Festigung. Es soll auch langfristig gegen Cellulite helfen“, so Brigitte Straub. Das ganzheitliche Workout nutzt dabei möglichst lange Muskelketten, um den Körper mit wenig Aufwand von Kopf bis Fuß fit zu machen. „Auch der Schwierigkeitsgrad lässt sich je nach Trainingsfortschritt anpassen. Probieren sie es aus und stärken sie die Beweglichkeit Ihrer Muskulatur langfristig“, meint die Stätzlinger Übungsleiterin.