Stätzling will an Erfolge anknüpfen
Das Team ist am Donnerstag beim SV Cosmos Aystetten gefordert. Bartl hofft, dass seine Spieler wie in den vergangenen zwei Partien Punkte holen. Der Trainer peilt einen Relegationsplatz an
Stätzling Der FC Stätzling ist nach seinem Höhenflug in den vergangenen zwei Partien am heutigen Donnerstagabend schon wieder gefragt. Die Landesliga-Fußballer treten um 18 Uhr beim SV Cosmos Aystetten zum Nachholspiel an.
In den vergangenen zwei Partien hatte sich die junge Stätzlinger Mannschaft für viele überraschend durchgesetzt. Mit dem SV Egg an der Günz und dem FV Illertissen II holte das Team sechs Punkte gegen Mannschaften, die in der Tabelle deutlich höher stehen. FCS-Trainer Alex Bartl sagt: „Das hätte uns keiner zugetraut.“Zumal Stätzling derzeit durch zahlreiche Ausfälle von mehreren Stammspielern geschwächt ist. „Die Jungs zerreißen sich“, ist Bartl begeistert. Er sagt, dass die Mannschaft über ihre Geschlossenheit Nachteile wieder ausgleiche. „Das ist toll zu sehen.“Zurzeit steht Stätzling mit 23 Punkten auf dem 15. Relegationsplatz. Türkspor Augsburg belegt den rettenden 13. Platz über dem Strich mit 30 Zählern. Aber Bartl orientiert sich nicht nach oben, sondern nach unten. „Wir haben nun acht Punkte Vorsprung auf den letzten Platz. Die wollen wir verteidigen“, sagt er. Der Trainer hat also die Relegation schon im Blick. „Ich beschäftige mich mit den Dingen, die ich in der Hand habe. Da sind wir realistisch.“Tatsächlich neigt sich die Saison dem Ende zu, auch wenn noch einige Punkte zu vergeben sind. Nun muss der FC Stätzling sich aber erst einmal gegen Cosmos Aystetten beweisen. Bartl sagt, dass der Aufsteiger in der Hinrunde eine gute Leistung gezeigt habe. Doch in der Frühjahrsrunde hat das Team bisher noch kein Spiel gewonnen. Auch Aystetten leidet unter Verletzungspech. Am Sonntag trennte sich das Team beim SV Mering mit 0:0.
FCS-Trainer Bartl ist zuversichtlich, dass sein Team eine Chance hat, etwas zu holen. Jedoch verweist er auch darauf, dass sich die personelle Situation in Stätzling keineswegs entspannt hat. Mit Christoph Mittermaier und Tobias Wehren sind wichtige Stützen in der Abwehr schon länger verletzt. Gegen Egg hat sich Loris Horn einen Muskelfaserriss zugezogen. „Ich habe bald keine Verteidiger mehr“, sagt Bartl. Gegen Aystetten wird er wieder auf zwei oder drei Spieler aus der A-Jugend setzen. Das passe aber auch zum Konzept. „Wir sind eine Ausbildungsmannschaft. Das ist unser Weg.“