Frühlingsfest mit Sommerwetter
Kinderhaus St. Thomas feiert mit Kindern, Eltern und vielen Attraktionen
Rederzhausen Ein wolkenloser Himmel und kräftige Sonnenstrahlen, fröhliche Kinder und entspannte Erwachsene – das erste Frühlingsfest im Kinderhaus St. Thomas war ein voller Erfolg. Die Mitarbeiter der Kindertagesstätte haben dieses Fest mit dem Elternbeirat und engagierten Eltern am Samstag organisiert.
Von elf bis 14 Uhr wurde ein volles Programm angeboten. Es gab zahlreiche Attraktionen, wie eine Tombola, Kinderschminken und eine Fotobox. Zudem gab es auch eine Eltern-Kind-Olympiade, wie sie wohl manch einer der Erwachsenen noch aus seiner eigenen Kindheit kennt. Die Disziplinen waren Sackhüpfen, Entchenfischen, Goldbuddeln und Schubkarrenrennen. Auf einer Pappmedaille gab es für jede Disziplin ein Sternchen und zum Schluss als Belohnung eine kleine Überraschung für die Teilnehmer.
Nach der Anstrengung, gab es reichlich vom Grill zu essen und selbst gemachte Kuchenvariationen. Untermalt wurde dieses idyllische Bild von Marschmusik einer jungen Liveband. Erzieherin Annegret Huber über die Organisation des Festes: „Die Eltern und der Elternbeirat sind total engagiert und hilfsbereit. Vielleicht weil es uns erst seit September überhaupt gibt und sie sehr froh darüber sind.“
Das Kinderhaus befindet sich in dem ehemaligen Gebäude der Sparkasse in Rederzhausen. Das sieht man dem einladenden Haus mit spielgerechtem Außenbereich aber nicht an. Insgesamt werden hier 23 Kindergarten- und zwölf Krippenkinder auf zwei Etagen betreut. Beide Gruppen stehen in regelmäßigem Kontakt und feiern auch das Frühlingsfest zusammen.
Die Einrichtung ist die erste Kindertagesstätte in Rederzhausen. Dementsprechend war sie laut Kindergartenleiterin Yvonne Schreck aufgrund der großen Nachfrage dringend notwendig. Für die Krippenplätze gebe es sogar eine Warteliste, sagt sie. Nicht nur Rederzhauser Kinder werden hier betreut. Die Kinder kommen aus dem gesamten Friedberger Raum. Sabine Frontzek ist letzten Sommer mit ihrer Familie nach Ottmaring gezogen. Dort konnte sie leider für Tochter Ella keinen Kindergartenplatz mehr finden und ist nun über das neue Kinderhaus im Nachbarort heilfroh. Und der kleinen Ella gefällt es hier auch sehr, wie sie bescheinigt. Christine Angeli aus Friedberg, deren älterer Sohn David das Kinderhaus besucht, findet die integrierte Krippe „super praktisch“. So könne sie relativ früh wieder arbeiten gehen und beide Kinder am gleichen Ort abholen. Und die Lage sei für sie bestens, „zwischen Land und Stadt und gut zu erreichen“, erklärt sie, während Sohn David als Löwe geschminkt wird.