Wie gewonnen, so zerronnen
Noch glimmt ein winzig kleiner Funken Hoffnung für die Volleyballdamen des TSV Friedberg – schließlich steht noch lange nicht fest, wie die Ligen in der kommenden Saison zusammengesetzt sein werden. Doch rein sportlich ist seit diesem Wochenende klar: Die Friedberger Damen haben den Klassenerhalt in der Regionalliga nicht geschafft und müssen in die Bayernliga absteigen.
So rasant der Aufschwung war, so steil geht es nun wieder hinab. Drei Aufstiege in Folge – von der Landesliga bis in die 3. Liga – waren dem Team seit 2012 gelungen, nun folgten zwei Abstiege in Serie. Das Team steht zum Abschied von Trainer Alex Wiskirchen also wieder da, wo es von ihm übernommen worden war. Die 3. Liga war eine Nummer zu groß, die Regionalliga wäre vielleicht zu halten gewesen. Doch die Hypothek aus der Vorrunde mit nur zwei Siegen in neun Spielen war zu hoch.
Wie geht es nun weiter? Wiskirchen wird als Trainer aufhören, mit Kandidaten für seine Nachfolge wurden schon Gespräche geführt. Und auch die ein oder andere Spielerin wird Friedberg den Rücken kehren, um weiter höherklassig zu spielen. Doch bange machen gilt nicht und ist auch nicht die Art dieser Abteilung. Es wird weiter gehen – und schließlich wird auch in der Bayernliga durchaus attraktiver Volleyball gespielt.