Mering schafft den Klassenerhalt
Schachklub richtet spannende Endrunde aus
Mering Eine besondere Herausforderung für den Schachklub: Wie berichtet, fand am Sonntag in Mering zum ersten Mal die zentrale Endrunde der Regionalliga Südwest statt. Die Spannung war gegeben durch die Tatsache, dass weder der Meister noch der Abstieg final geklärt waren. Wovon die ganze Bundesliga im Fußball träumt, wurde in der Regionalliga wahr. Durch einen 5:3-Sieg sicherte sich der Münchner SC 1836 den Meistertitel vor dem FC Bayern München, der mit dem Titel des Vizemeisters vorliebnehmen musste.
Spannend war auch der Kampf um den Abstieg. Der Schachklub Marktoberdorf war bereits der erste sichere Absteiger. Da zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar war, ob es einen weiteren Absteiger geben wird, hätten theoretisch vier Mannschaften noch absteigen können, zu denen auch der Schachklub Mering gehörte. Dies war abhängig von den Ergebnissen der darüber spielenden Ligen.
Rochade Augsburg hatte sich im Verlauf des Wettkampfs als erste Mannschaft durch einen Sieg selbst gerettet, hatte aber den Vorteil, dass der Gegner mit zwei Teilnehmern weniger antrat und somit schon zu Beginn der Partie mit 2:0 in Führung ging.
Durch die Niederlage des weiteren Abstiegskandidaten Roter Turm Altstadt München hätte dem Schachklub Mering ein Unentschieden gereicht. Vielleicht bedingt durch den Erfolgsdruck ging die Partie Mering gegen MSA Zugzwang mit 2,5:5,5 verloren. Somit musste gebangt werden, wie viele Vereine aus der darüber liegenden Liga absteigen werden. Nach bangen Minuten des Wartens war klar, dass der Schachklub Mering die Liga gehalten hat.
Betrachtet man den gesamten Saisonverlauf, waren Jens Andersen mit fünf Punkten aus acht Partien und Michael Haubrich mit 3,5 Punkten aus vier Partien die besten Punktejäger des Schachklubs.
Die Endrunde, bei der alle zehn Mannschaften in Mering zu Gast waren, wäre nicht ohne das Engagement vieler Helfer möglich gewesen. Besonders Johann Bentenrieder und Bertram Hirschmann hoben sich hervor, heißt es im Verein. Die Organisation unter Leitung des Vorsitzenden Johann Müller-Zurlinden wurde von allen teilnehmenden Mannschaften und den beiden Schiedsrichtern Olaf Zunk und Peter Przybilski gelobt.