Friedberger Allgemeine

Michael Rauscher kommt weiter gut an

Der Augsburger tritt in der Gesangs-Sendung „Deutschlan­d sucht den Superstar“mit einem Lied von Roger Cicero auf. Nun ist das Finale zum Greifen nah

- VON FRIDTJOF ATTERDAL Foto: MG RTL D/Stefan Gregoro

Auch am Tag danach konnte er es noch nicht so richtig fassen: „Als ich heute Morgen aufgewacht bin, konnte ich es gar nicht glauben, und musste mir meinen Auftritt erst noch mal anschauen“, sagt Michael Rauscher. Der Augsburger Kandidat hat am Samstagabe­nd auch in der zweiten Live-Sendung die Jury und das Publikum überzeugt und ist ins Halbfinale von „Deutschlan­d sucht den Superstar“eingezogen.

„Mein Lieblingss­ong“war das Motto der RTL-Gesangssen­dung – die verblieben­en acht Kandidaten durften sich ihr Musikstück selbst aussuchen. Michael Rauscher, der in der Vorwoche mit „Hulapalu“von Andreas Gabalier angetreten war, wählte „Schieß mich doch zum Mond“von Roger Cicero – und landete damit einen Volltreffe­r. Sogar Jurymitgli­ed Mousse T., der den gelernten Fliesenleg­er zuvor noch kritisiert hatte, war diesmal überzeugt: „Ich war nie ein Fan deiner Stimme. Aber heute hast du mich geknackt“, so sein Kommentar. Dieter Bohlen zeigte sich vor allem von der Bühnenpräs­enz des Augsburger­s angetan. „Du freust dich so ehrlich“, meinte Dieter Bohlen nach dem Auftritt.

Das Urteil von Bohlen bedeutet Michael besonders viel. „Es war ein Riesenkomp­liment vom Pop-Titan Bohlen, dass ich die Bühne ausfülle und dabei wirke, als hätte ich nie etwas anderes getan“, freut er sich.

Die Musik von Roger Cicero liegt ihm besonders am Herzen, sagt Michael Rauscher. „Er ist der einzige deutsche Sänger, der diesen souligen Swing rüberbring­t“, so der Jazzfan. „Mit Cicero lebt diese Musikricht­ung weiter.“Lampenfieb­er auf der Bühne kennt er nicht, verrät der Augsburger. „Wenn ich auf der Bühne stehe und das Adrenalin einschießt, fühle ich mich wie neu geboren. Ich brauche die Bühne!“so der Sänger. Wie vor jedem Auftritt gab es auch am Samstag einen kurzen Film von jedem Superstark­andidaten zu sehen. Michael Rauscher trat dort gemeinsam mit seiner kleinen Schwester Franci auf – bei einem Besuch im Technik Museum Speyer.

Ganz ohne Zittern ging es für Michael nicht ab – gemeinsam mit der Kandidatin Janina wurde er nach vorne gerufen – es ging um den letzten Platz im Halbfinale. Die Entscheidu­ng traf das Publikum per Abstimmung. Doch seine beiden Konkurrent­en Mario und Giulio hatten das Nachsehen – für sie ist der Traum vom Superstar vorbei, während Michael Rauscher nächsten Samstag mit den verblieben­en sechs Kandidaten um den Einzug ins Finale kämpft.

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Michael Rauscher bei seinem Auftritt am Samstagabe­nd.

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