Friedberger Allgemeine

Die wirklich letzte Chance für Mering II?

Gegen Öz Akdeniz helfen dem MSV nur drei Punkte weiter. Merching freut sich auf das Aufsteiger­duell mit Schwaben II. Kissing II sinnt auf Revanche. Ottmaring bei Gold-Blau

- VON OTMAR SELDER

Friedberg/Mering Wenn Merings Zweite (zehn Punkte) den FC Öz Akdeniz (14) schlägt, werden die Karten in der Abstiegsfr­age noch einmal neu gemischt. Sorgloser sind da die Merchinger (24), die den TSV Schwaben II empfangen. Der SV Ottmaring (36) will Platz vier beim SV Gold Blau verteidige­n und der Kissinger SC II (32) möchte beim KSV Trenk Revanche.

● SV Mering II – Öz Akdeniz Nein, noch sind die Meringer Reserviste­n nicht abgeschrie­ben. Jetzt folgt wieder ein sogenannte­s „Sechs-PunkteSpie­l“und zwar gegen das Team Öz Akdeniz, das mit vier Punkten Vorsprung vor dem MSV auf dem ersten Nichtabsti­egsplatz liegt. Mit einem Dreier wäre die Truppe von Stefan Eser wieder mitten drin im Geschäft, zumal auch der weitere Mitkonkurr­ent Gold-Blau gegen SV Ottmaring nur Außenseite­r ist. Diese Chance dürfen sich die Meringer nicht entgehen lassen. Vielleicht gibt es auch „Hilfe von oben“, nachdem die Erste in der Landesliga den Kampf um Platz zwei offenbar abgeschrie­ben hat. Dass der MSV im heißen Vorrundens­piel mit 3:1 gewonnen hat, sollte Mut machen. (Sonntag 13 Uhr).

● TSV Merching – Schwaben Augs burg II Der Aufsteiger TSV Merching hat sein Ziel erreicht. Der Klassenerh­alt ist gesichert. So gehen die Merchinger freudig und locker in das Heimspiel gegen den Mitaufstei­ger, die „kleinen Schwaben“. Und da möchten sie sich für die 2:4-Niederlage in der Vorrunde schadlos halten. Aber Vorsicht: Die Violetten haben den stärksten Sturm der Klasse. (Sonntag, 15 Uhr).

● Kissinger SC II – KSV Trenk Da haben die Kissinger noch eine Rechnung offen. Denn im Hinspiel kassierten sie mit 1:5 ihre bisher höchste Niederlage. Die Kroaten liegen mit 20 Punkten auf Rang elf und haben die Klasse noch nicht gesichert. Anpfiff ist am Sonntag um 15 Uhr.

● SV Gold Blau – SV Ottmaring „Warum wir auswärts unsere Stärken ähnlich wie zu Hause nicht ausspielen können, ist mir unerklärli­ch“, schüttelt Trainer Günter Seiler schon öfter den Kopf. Dennoch ist der auch im nächsten Jahr tätige Coach recht zufrieden mit dem bisherigen Saisonverl­auf. Zumal in der Endabrechn­ung sogar die „Bronzemeda­ille“in Reichweite ist. Mit einem Dreier gegen den Tabellenvo­rletzten auf dem Nebenfeld des Rosenausta­dions würden Ankner und Co. auch Mering Schützenhi­lfe leisten. (Sonntag, 10.30 Uhr).

● Weiter spielen Türkspor II – Firnhabera­u (So., 13 Uhr); TJKV Augsburg – Suryoye; Stadtberge­n Pfersee (alle So., 15 Uhr).

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