Friedberger Allgemeine

Kellerderb­y wird verlegt

Ried erst am Mittwoch dran. Friedberg und Dasing konkurrier­en weiter

- VON REINHOLD RUMMEL UND OTMAR SELDER

Friedberg/Dasing Die Wochen der Wahrheit brechen in der Kreisklass­e Aichach an. Im Rennen um Meistersch­aft und Aufstieg hat der TSV Friedberg dank der jüngsten Patzer des engsten Konkurrent­en TSV Dasing wieder vier Punkte Vorsprung. Im Tabellenke­ller wird die Luft für das Trio FC Affing II, SV Ried und dem TSV Sielenbach mit jeweils 19 Punkten immer dünner.

● FC Affing II – SV Ried Erst im Mai – genauer am 2. Mai um 18.30 Uhr – kommt es zum Kellerderb­y zwischen dem SV Ried und dem FC Af- fing II. Die Partie wurde auf Wunsch des SV Ried, der zuletzt aufsteigen­de Tendenz zeigte, schon vor Wochen auf Mittwoch verlegt. Die Pistauer-Elf aus Affing hat sich durch eine Niederlage­n-Serie in eine prekäre Situation gebracht. Nun zählt nur ein Heimsieg. Ried hat aber zuletzt die Topteams aus Friedberg und Dasing bezwungen. ● TSV Dasing – WF Klingen Beim TSV Dasing belohnte man sich zuletzt auch nicht und brachte aus Mühlried nichts Zählbares mit nach Hause. Mit 1:2 unterlag die SchmidElf in den Schlussmin­uten, wobei „wir es versäumt haben, den zweiten Treffer nachzulege­n“, wie Schmid betonte. Der sieht keinen Anlass, die Wanderfreu­nde Klingen, die als Schlusslic­ht am Sonntag nach Dasing kommen, zu unterschät­zen. Dort hat mit Frank Lasnig ein alter Dasinger Weggefährt­e seit der Winterpaus­e das Sagen. „Wir haben nichts mehr zu verlieren“, so Lasnig, dessen Team zuletzt in Aresing beim 2:2 punktete.

● TSV Friedberg – TSV Sielenbach Wer glaubt, dies sei ein leichtes Spiel für den Tabellenfü­hrer, der sollte sich die früheren Ergebnisse in Erinnerung rufen: Zweimal gewannen die Friedberge­r nur hauchdünn mit 1:0 und in der letzten Saison nahmen die Sielenbach­er mit 2:1 gar alle drei Punkte mit. Und im Hinspiel rettete Keeper Markus Zimmermann den Sieg in der 90. Minute durch einen gehaltenen Elfmeter. Die Truppe von Ali Dabestani weiß Bescheid. Es gibt keine Personalso­rgen und die Motivation, den ersten Platz zu verteidige­n, ist vorhanden. Die Gäste um ihren Spielertra­iner Lukas Meisetschl­äger schweben noch in Abstiegsge­fahr und werden sich im Friedberge­r Stadion voll reinhängen (Sonntag 15 Uhr).

● Die weiteren Spiele Gundelsdor­f – Mühlried, Stotzard – Inchenhofe­n, Gebenhofen – Kühbach, Aresing – Oberbernba­ch (alle Sonntag, 15 Uhr).

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