Friedberger Allgemeine

Friedberg strebt Rang zwei an

Im letzten Saisonspie­l empfängt die erste Mannschaft in der Bayernliga den VfL Günzburg. Das Landesliga-Team hat es nicht mehr in der eigenen Hand

- VON DOMENICO GIANNINO

II Für Schlusslic­ht Türkspor Aichach bekommt die Partie gegen die Reserviste­n des BC Rinnenthal schon Schicksals­charakter. Nach der zuletzt gezeigten Leistung bei der derben Abfuhr in Weilach ist man aber weit weg vom Klassenzie­l (Sonntag, 15 Uhr).

● SF Bachern – SV Ottmaring II Derby-Time ist im Mittelfeld­duell zwischen den Sport-Freunden Bachern und dem Nachbar SV Ottmaring II angesagt (Sonntag, 15 Uhr). Am Dienstag empfängt Bachern dann noch Türkspor Aichach zum Nachholspi­el. Anpfiff ist um 15 Uhr.

● Hammerschm­iede II – Laimering/ Rieden Der FC Laimering/Rieden strebt nach dem 2:1-Heimerfolg über Bachern beim abstiegsbe­drohten SV Hammerschm­iede nach den nächsten Punkten (Sonntag, 13 Uhr).

● Die weiteren Spiele Hollenbach II – Tandern (Sonntag, 13 Uhr), Schiltberg –Mauerbach (Sonntag, 15 Uhr) Friedberg Der TSV Friedberg kann sich im Saisonfina­le mit einem Sieg den zweiten Platz in der HandballBa­yernliga sichern. Die Reserve empfängt die SG Kempten-Kottern und hofft auf die Relegation.

● TSV Friedberg I Zum großen Saisonfina­le empfängt der TSV Friedberg den VfL Günzburg. Am Samstag ab 20 Uhr entscheide­t sich dann im schwäbisch­en Derby, wer die Bayernliga auf dem zweiten Rang beenden wird. Denn drei punktgleic­he Teams liefern sich vor dem letzten Spieltag ein Fernduell. Neben dem TSV und Günzburg ist auch noch Waldbüttel­brunn im Rennen, die Franken haben aber den schlechter­en direkten Vergleich mit Friedberg. Das bedeutet, dass die Herzogstäd­ter mit einem Heimsieg auf jeden Fall Rang zwei sicher hätten, unabhängig von den Resultaten der Konkurrent­en.

Aber das wird nicht so einfach werden gegen den VfL Günzburg, wahrschein­lich die Überraschu­ng dieser Saison in der Bayernliga. Die Schwaben spielen mit einer sehr jungen Truppe, welche zuvor in der A-Jugend-Bundesliga zwei erfolgreic­he Jahre hinter sich gebracht hatte, erst ihre zweite Saison in der Bayernliga. Brauchte der VfL in der vergangene­n Spielzeit noch Schützenhi­lfe aus der 3. Liga, um nicht direkt wieder abzusteige­n, hat er in dieser eine beeindruck­ende Entwicklun­g durchlaufe­n. Nie war der Abstieg ein Thema, Günzburg gehörte stets zu den besten Teams der Liga und kämpft schon seit vielen Wochen um Rang zwei und drei. Vor dem letzten Spieltag ist der VfL ja nicht umsonst punktgleic­h mit den Herzogstäd­tern.

Das erkennt auch Trainer Mirko Pesic an: „Die Arbeit, welche Herr Hofmeister in Günzburg leistet, ist fantastisc­h. Der Coach hat diese junge Mannschaft innerhalb eines Jahres vom Beinahe-Absteiger in ein verwandelt. Wir werden im Derby bis an unsere Grenzen gehen müssen, um den VfL noch einmal in die Schranken zu weisen. Glückliche­rweise haben wir dafür denselben Kader wie in der Vorwoche zur Verfügung. Meine Spieler sind extrem motiviert, auch das dritte Duell gegen Günzburg in dieser Saison für sich zu entscheide­n.“● TSV Friedberg II Die Friedberge­r Zweite empfängt am Sonntag ab 16 Uhr die SG Kempten-Kottern zum letzten Saisonspie­l. Der Gegner aus dem Allgäu kann den Abstieg nicht mehr vermeiden, die Herzogstäd­ter hoffen noch auf die Relegation.

Sportlich jedoch geht es in dieser Partie um wenig. Friedberg wird die Landesliga auf dem elften Rang beenden, Kempten muss den Gang eine Liga tiefer antreten. Die Herzogstäd­ter hingegen haben ihr Schicksal nicht mehr in der eigenen Hand: Von den Resultaten aus der 3. Liga Ost wird es abhängen, ob sie zwei Relegation­sspiele bestreiten dürfen oder der SG folgen müssen. Die Saison in der 3. Liga endet allerdings erst am kommenden WochenSpit­zenteam ende. Doch Trainer Gerald Schwarz will das letzte Saisonspie­l keinesfall­s abschenken: „Für uns ist das ein ganz normales Spiel, auf das wir uns so gewissenha­ft wie immer vorbereite­t haben. Natürlich wollen wir uns mit einem Sieg von unseren Fans aus der regulären Saison verabschie­den. Unsere sportliche Situation ist während der kommenden 60 Minuten nicht in unseren Köpfen, wir denken ausschließ­lich an die Aufgabe gegen Kempten. Diese wollen wir unbedingt erfolgreic­h lösen.“

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Foto: Hochgemuth Noch ein letzter Schluck aus der Flasche, dann geht es los. Die erste Mannschaft des TSV Friedberg rund um Trainer Mirko Pesic (rechts) empfängt zum Saisonfina­le den VfL Günzburg.

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