Friedberger Allgemeine

Glückliche­s Ende für TSV Haunstette­n

In der 3. Liga haben die Frauen Aufstieg und Meistersch­aft verpasst. Grund zum Feiern haben deren Reserveman­nschaften

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Das letzte Saisonspie­l musste die Entscheidu­ng bringen: Mit 25:17 (13:8) behielt die 2. Frauenmann­schaft des TSV Haunstette­n die Oberhand über die DJK Taufkirche­n und spielt damit nach nur einem Jahr Abstinenz in der Saison 2018/19 wieder in der Bayernliga. Für Co-Trainer Alex Rupprecht das absolute Highlight in seiner bisherigen Laufbahn: „Klasse, was die Mädels geleistet haben. Und auch, wenn es in der Rückrunde oft nicht so souverän war, über die gesamte Saison gesehen aber hochverdie­nt.“Die 3. Frauenmann­schaft steigt dadurch in die Landesliga auf und setzt den TSV Haunstette­n mit weitem Abstand an die schwäbisch­e Spitze. Dass es überhaupt zur Entscheidu­ng mit dem Finalspiel kam, lag zum Großteil an den RotWeißen selbst, die nach einer überragend­en Vorrunde (25:1 Punkte) in der zweiten Halbserie mehrfach strauchelt­en und so den härtesten Widersache­r Vaterstett­en wieder im Nacken hatten. Entspreche­nde Nervosität begleitete das Team von Trainerin Nicole Bohnet in der Anfangspha­se gegen Taufkirche­n. Bis zum 8:8 (24. Minute) ließ sich die DJK nicht abschüttel­n, als es Haunstette­n gelang, seine Strukturen schrittwei­se zu verbessern. Beim 18:10 (37.) sah der TSV bereits wie der sichere Sieger aus, musste allerdings die folgenden fünf Minuten ohne eigenen Treffer auskommen. „Da haben wir wahrschein­lich zu viel rochiert“, nahm Bohnet die schwache Phase teils auf die eigene Kappe. Aber Haunstette­n fing sich und legte eine souveräne Schlusspha­se hin. Groß war der Jubel nach Abpfiff und der Gewissheit des zweiten Bayernliga­Aufstiegs einer 2. Frauenmann­schaft nach 2014.

Tore Smotzek Sa. (6), Kubitza (5/5), Hoch mair (4), Drasovean I., Henkel (je 3), Kur stedt (2/1), Schnorr, Drasovean L. (je 1)

Foto: Schöllhorn

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Nicole Bohnet.

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