Pipinsried rüstet sich für den Löwen Ansturm
Der größte Teil der Vorbereitungen für die Regionalligapartie gegen den TSV 1860 München ist bereits erledigt. Was die Fans erwartet
Altomünster Pipinsried Der Countdown läuft: In Pipinsried sind die Vorbereitungen zum großen Regionalligaspiel gegen den TSV 1860 München weitgehend abgeschlossen. Am Samstag, wenn die denkwürdige Partie um 17 Uhr angepfiffen wird, befindet sich das kleine Dorf in der Gemeinde Altomünster im Ausnahmezustand. Es wird eine friedliche Invasion, denn in dem Ort, in dem normalerweise 560 Menschen leben, werden dann an die 7000 Besucher die Plätze im Stadion füllen.
„Alles klappt bestens“, versichert Christian Schweiger, der für die Organisation zuständig ist. 6600 der insgesamt 7000 Eintrittskarten sind bereits verkauft. Was ihm weniger gefällt: Der TSV 1860 München hat offensichtlich die Infos an seine Fanklubs zu spät weitergegeben. Der FCP weist darauf hin, dass am Samstag keine Tickets mehr verkauft werden. Beim Busunternehmen Schwaiger in Schrobenhausen werden bis Donnerstag noch Anmeldungen entgegengenommen.
Seit dem Wochenende steht die Zusatztribüne auf der Wiese nördlich des Stadions – dort sollen rund 5000 Zuschauer Platz finden. Während im Stadion die Pipinsrieder Vereinsmitglieder sitzen werden, sind die Plätze auf der Naturtribüne in erster Linie für die Löwen-Fans gedacht. Die Verantwortlichen raten allen, rechtzeitig zum Spiel zu kommen, und sie weisen auf die begrenzten Parkgelegenheiten hin.
Der Individualverkehr wird am Samstag stark eingeschränkt, das ist ein wesentlicher Aspekt im Sicherheitskonzept. Roland Küspert, der neue FCP-Vorsitzende, gibt den Rat: „Die sollen mit Bussen kommen.“Von Tandern nach Pipinsried wird es einen Einbahnstraßenverkehr geben, auf der rechten Seite werden die Busse parken.
Wie Küspert, so zeigt sich auch Schweiger beeindruckt vom Engagement der Menschen, die im Vorfeld und während des Spiels dazu beitragen, dass der Ansturm von mehreren Tausend Fans bewältigt werden kann. „Beinahe täglich treffen sich die Leute. Es hat noch keiner gesagt: Ich mache nicht mehr mit“, berichtet der FCP-Chef. Er betont, dass alle Pipinsrieder Vereine mit Feuereifer bei der Sache sind. Schweiger ergänzt: „50 Leute kümmern sich allein um die Lebensmittel.“
Auf die prominenten Besucher, unter anderem Rainer Koch, Präsident des Bayerischen Fußballverbands, wartet ein VIP-Container, der eigens für diese Partie errichtet wurde. Christian Schweiger deutet aber bereits an, dass es sich dabei um eine Dauereinrichtung handeln könnte.
Die Liveband Shout wird ab 15.30 Uhr im Stadion aufspielen. Dahinter steht laut Schweiger ein bekennender Löwenfan aus Dasing, sodass die Musik den Veranstalter nichts kostet.