Friedberger Allgemeine

F Höhenflug

A. Wenn da nur nicht das eigene Stadion wäre

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legation alles dafür tun, dass wir uns teuer verkaufen und vielleicht etwas ganz Außergewöh­nliches schaffen“, blickte der Coach voraus, der zur neuen Spielzeit den 1. FC Köln übernehmen wird.

Goalgetter ist zuversicht­lich

Gegen wen es geht, steht noch nicht fest. Für die Störche, so der Spitzname des Klubs, ist der Kontrahent nicht entscheide­nd. „Egal wer der Gegner sein wird, wir sehen gegen jeden eine Chance“, betont Stürmer Marvin Ducksch, mit 18 Treffern Toptorjäge­r der 2. Liga.

Mit diesem gesunden Selbstbewu­sstsein und nach einer bärenstark­en Saison ist Holstein alles zuzutrauen. Umso bitterer, dass der Sprung ins Oberhaus daran scheitern könnte, dass Kiel keine Lizenz erhält. Das Problem: Die Spielstätt­e genügt nicht den DFL-Vorgaben für die Bundesliga. Das Stadion fasst nur 12000 Zuschauer, 15000 sind allerdings nach den Statuten mindestens vorgeschri­eben. Wegen Ausbau-Arbeiten stehen zur kommenden Spielzeit sogar nur 10000 Plätze zur Verfügung.

Ein Ausweichsp­ielort muss – Stand der Dinge – her. Der HSV mit seinem Volksparks­tadion hat bereits abgewunken, die Stadien von St. Pauli, Lübeck oder Rostock kämen noch in Frage. Die Verantwort­lichen haben aber eine Sondergene­hmigung noch nicht ad acta gelegt. „Wenn wir aufsteigen, wünschen wir uns alle, dass wir bei uns im Stadion spielen“, sagte Sportchef Ralf Becker erst am vergangene­n Wochenende. Mit Holstein wäre übrigens erstmals ein Verein aus Schleswig-Holstein in der Bundesliga vertreten. Vielleicht lässt sich die DFL von dieser Besonderhe­it noch erweichen.

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