Ein Griff in den Geldbeutel der Falschparker hilft
damit diese zusätzlichen Bürger in „Lohn und Brot“gebracht werden können, ganz zu schweigen von fehlenden Bemühungen, den weiteren Abbau von vorhandenen Arbeitsplätzen zu stoppen.
Rainer Kraus, Augsburg Es ist nicht hinnehmbar, dass Nichtbehinderte ihr Auto auf einen Behindertenparkplatz stellen. Luxemburg macht es richtig: Wegfahrsperre, abschleppen und teure Auslösung am Abend wäre die richtige Erziehung. Das Gleiche gilt für den Umgang mit Schwangeren. Sie dürfen ebenfalls Sonderparkplätze nutzen. Denn wenn man die heutige Parkplatzbreiten ansieht, hat eine Frau gegen Ende ihrer Schwangerschaft große Probleme mit Ein- und Ausstieg ins oder aus dem Auto. Ein großer Griff in die Geldbörse der Falschparker hilft viel!
Hannes Schreyvogl, Diedorf machen dürfen. Was ich hier in Augsburg bemängele, ist das Verhalten der Menschen im Verkehr allgemein. Fußgänger wissen oft nicht, besonders an der Ampel, dass sie auf der falschen Seite stehen. Oft muss ich Frauen mit Kinderwagen sagen, dass hier der Fahrradweg ist. Radfahrer wissen oft nicht, dass sie nur links vorbeifahren dürfen. Die Fahrradwege sind nützlich, denn viele Autofahrer halten sich nicht an das Abstandsgesetz, das man in der Fahrschule lernt. Mein Vorschlag ist, dass Kinder in der Schule schon lernen, wie man sich im Straßenverkehr zu verhalten hat. Sie müssten dann ihre Eltern belehren, die vieles nicht wissen, weil ihnen einst zu wenig in diesem Bereich beigebracht wurde.
Renate Richow, Augsburg solchen Mäzen die Finger zehnmal ablecken. Aber weil man aus lauter Ideologie „weniger Autos in der Stadt“haben will, wird ein interessantes Angebot schon vor einer genaueren Prüfung schlecht geredet.
Der Umweltreferent muss sich gesagt sein lassen, dass es Autos immer geben wird, ändern werden sich nur deren Antriebe. Dann erzeugen diese verteufelten Autos auch keine ach so gesundheitsschädlichen Abgase mehr. Aber weil man sie aus der Stadt verbannt hat, hat man auch kaufkräftiges Publikum aus der Innenstadt vergrault und wundert sich dort über das Sterben der Geschäfte.
Doch auch dann lebt man nicht feinstaubfrei. Selbst wenn ich barfuß durch die Stadt ginge, wirbelte ich Staub auf. Dann darf mich ein ideologisierter Zeitgenosse wegen Gesundheitsbeeinträchtigung vor den Kadi zitieren. Also bitte, liebe Datschiburger, lassen wir doch mal unsere leider fast sprichwörtliche Kleinkariertheit beiseite und stimmen wir einem großzügigen und innovativen Projekt zu.
Kurt Fürst, Augsburg