Ein Dutzend Meistertitel
Bei den schwäbischen Meisterschaften zeigen die Starter des TSV Friedberg ihre Stärke. Simon Stengl siegt sechsmal, Michelle Schönfeldt steht fünfmal ganz oben
Friedberg/Leipheim An zwei Tagen stellten die Wettkampfschwimmer des TSV Friedberg bei den schwäbischen Meisterschaften auf der Kurzbahn im Leipheimer Gartenhallenbad ihre Topform unter Beweis. Bei fast tropischen Temperaturen im Bad zeigte das Team von Susanne Spaar, Manuela Spörl und Nicole Müller, dass mit ihm jederzeit zu rechnen ist.
Mit insgesamt zwölf schwäbischen Meistertiteln und weiteren zahlreichen Podestplätzen konnten die Friedberger überaus zufrieden nach Hause fahren.
Bei den Masters AK45 triumphierte Michelle Schönfeldt. Bei allen fünf Starts konnte sie als Erste anschlagen und sicherte sich somit jeweils den Titel der schwäbischen Meisterin über die 50 und 200 Meter Freistil, die 100 Meter Lagen und Rücken sowie 50 Meter Brust.
Diese hervorragende Titelbilanz konnte Simon Stengl (Jahrgang 1998) sogar noch toppen. An ihm führte bei diesen Wettkämpfen fast kein Weg vorbei. Sechs Meistertitel über 50 Meter Rücken, jeweils 100 Meter Lagen, Rücken und Freistil, sowie 200 Meter Rücken und Schmetterling lautete seine Bilanz. Die 200 Meter Schmetterling legte er dabei in 2:30,07 Minuten zurück. Zu den Titeln kamen noch drei zweite und ein dritter Platz dazu.
Michael Geppert (Jahrgang 2001) durfte drei Bronzemedaillen entgegennehmen und landete zweimal auf dem vierten Platz. Im Jahrgang 2003 wurde Thomas Schmeikal zweimal Vize-Meister über die 100 Meter Brust und Schmetterling. Auch Clemens Moll (Jahrgang 2000) schaffte es auf der 200-Meter-Rücken-Strecke aufs Podest. Dass die Friedberger auch vielversprechende Nachwuchs-Schwimmer in ihren Reihen vorweisen können, zeigte unter anderem Lukas Nagel (Jahrgang 2008). Er darf sich in seiner Paradedisziplin 200 Meter Brust mit der Zeit von 3:43,54 Minuten schwäbischer Jahrgangsmeister nennen. Auf der 100-Meter-Strecke reichte es zum Vizemeister. Im gleichen Jahrgang holte Philipp Tränkner über 100 und 200 Meter Brust die Bronzemedaille.
Angestachelt durch die hervorragenden Leistungen ihres Teams, lieferten auch Weda Kujawa, Emily Winter, Jana Sara Niedzwiedzki, Martin Wetzel und Janes Stockhammer persönliche Bestzeiten ab.