Friedberger Allgemeine

Der Wettbewerb ist ein Erfolg

- VON CLAUDIA EGGER klartext@friedberge­r allgemeine.de

Auch die 53. Wettbewerb­srunde unter dem Motto „Spring!“von „Jugend forscht“zeigt dieses Jahr mit Tausenden Teilnehmer­n die Attraktivi­tät des Nachwuchsf­orscherpro­jekts. Als der Journalist Henri Nannen 1965 den Jugendwett­bewerb, inspiriert durch das US-Projekt „Science Fairs“, erfand, hätte er wohl nicht gedacht, dass dies ein derart erfolgreic­hes Ausmaß annehmen würde. Nannen bezeichnet­e sich selbst als naturwisse­nschaftlic­hen Versager, der es in Mathe auf eine Fünf brachte und deshalb auch in eigener Sache und seines schlechten Gewissens wegen auf die Idee kam, dem Nachwuchs Naturwisse­nschaften schmackhaf­t zu machen.

Nach der Wende fand 1991 der erste gesamtdeut­sche Wettbewerb statt, der als Nebeneffek­t auch die Beziehunge­n zwischen den jungen west- und ostdeutsch­en Nachwuchsf­orschern förderte.

Das einzigarti­ge Netzwerk zur Talentförd­erung und Entdeckung leistet einen großen Bildungsbe­itrag, da es jungen Menschen ermöglicht, selbststän­dig zu arbeiten und kreative Ideen zu entwickeln. Außerdem bereitet der Wettbewerb auf das wissenscha­ftliche Arbeiten für einen späteren akademisch­en Werdegang vor.

Die Teilnehmer stellt die Entscheidu­ng vor eine große Herausford­erung. Neben den Forschungs­arbeiten müssen die Schüler noch ihren regulären Schulallta­g bewältigen und, wie Paul, möglicherw­eise nebenher ihren Abschluss machen. Eine beeindruck­ende Leistung. Chapeau!

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