Der Wettbewerb ist ein Erfolg
Auch die 53. Wettbewerbsrunde unter dem Motto „Spring!“von „Jugend forscht“zeigt dieses Jahr mit Tausenden Teilnehmern die Attraktivität des Nachwuchsforscherprojekts. Als der Journalist Henri Nannen 1965 den Jugendwettbewerb, inspiriert durch das US-Projekt „Science Fairs“, erfand, hätte er wohl nicht gedacht, dass dies ein derart erfolgreiches Ausmaß annehmen würde. Nannen bezeichnete sich selbst als naturwissenschaftlichen Versager, der es in Mathe auf eine Fünf brachte und deshalb auch in eigener Sache und seines schlechten Gewissens wegen auf die Idee kam, dem Nachwuchs Naturwissenschaften schmackhaft zu machen.
Nach der Wende fand 1991 der erste gesamtdeutsche Wettbewerb statt, der als Nebeneffekt auch die Beziehungen zwischen den jungen west- und ostdeutschen Nachwuchsforschern förderte.
Das einzigartige Netzwerk zur Talentförderung und Entdeckung leistet einen großen Bildungsbeitrag, da es jungen Menschen ermöglicht, selbstständig zu arbeiten und kreative Ideen zu entwickeln. Außerdem bereitet der Wettbewerb auf das wissenschaftliche Arbeiten für einen späteren akademischen Werdegang vor.
Die Teilnehmer stellt die Entscheidung vor eine große Herausforderung. Neben den Forschungsarbeiten müssen die Schüler noch ihren regulären Schulalltag bewältigen und, wie Paul, möglicherweise nebenher ihren Abschluss machen. Eine beeindruckende Leistung. Chapeau!