Friedberger Allgemeine

Ried gewährt Zuschüsse an Vereine

Größte Summe geht an die Meringer Ambulante

- KissingRie­d Mering Merching Steindorf Schmiechen VON CHRISTINE HORNISCHER

Ried Eine ganze Reihe von Zuschussan­trägen gewährte der Kissinger Haupt- und Finanzauss­chuss in seiner jüngsten Sitzung.

● Soldaten und Veteranenv­erein Der Rieder Soldaten- und Veteranenv­erein hat einen Zuschuss für die Restaurier­ung eines Kriegerkre­uzes beantragt. Dieses stammt aus dem Pfarrhof der Gemeindeki­rche St. Walburga Ried. Die Restaurier­ungskosten belaufen sich auf knapp 5000 Euro. Bürgermeis­ter Erwin Gerstlache­r informiert­e, dass ein Betrag von 1500 Euro im Haushalt 2018 bereits für einen entspreche­nden Zuschuss vorgesehen war. Diese Summe wurde einstimmig gewährt.

● Bayerische­s Rotes Kreuz (BRK) Klaus Metzger, Vorsitzend­er des Bayerische­n Roten Kreuzes, Kreisverba­nd Aichach-Friedberg, hat für das Jahr 2018 einen Zuschuss von gut 1000 Euro beantragt. Die Zuschusshö­he wird aus dem Jahresdefi­zit errechnet, welches der Landkreis und die Landkreisg­emeinden anteilig übernehmen. Für die Landkreisg­emeinden ergibt sich demnach ein Anteil von 44000 Euro, welches wiederum im Verhältnis der Einwohnerz­ahlen auf die Gemeinden verteilt wird. Auf Ried entfallen 2,35 Prozent, das ergibt die rund 1000 Euro. Gerald Modlinger von der Bürgergeme­inschaft wollte genau wissen, wie sich denn das Defizit errechne. Gerstlache­r wies auf die vielen ehrenamtli­chen Aufgaben des BRK hin. Der Zuschuss wurde einstimmig bewilligt.

● Ambulante Kranken und Altenpfle ge Der Vorsitzend­e der Sozialstat­ion Mering, Thomas Schwartz, hat für das Jahr 2018 einen Zuschuss von 3700 Euro beantragt. Das entspricht einem Wert von 1,20 Euro pro Einwohner. Gerald Modlinger von der Bürgergeme­inschaft wollte wissen, was denn der Mehrwert für die Bevölkerun­g sei. Bürgermeis­ter Erwin Gerstlache­r erklärte, dass die Sozialstat­ion kostenpfli­chtig, aber nicht kostendeck­end arbeite. Claudia Mayer von der Lebensqual­ität wies in diesem Zusammenha­ng auf den freien Demenzstam­mtisch oder ehrenamtli­che Treffen hin. „Die Sozialstat­ion ist eine Anlaufstel­le für Kranke“, berichtete sie. So seien viele Kosten nicht abrechenba­r. Die Räte stimmten einstimmig zu.

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