Friedberger Allgemeine

Wozu die Aufregung?

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Zu „Kommen Polizisten an Schulen?“(Bayern) vom 18. Mai:

Nun, das wäre nicht das Schlechtes­te, um Schüler angemessen und sachlich zu informiere­n. Mit anderen Thematiken wird das ja gelegentli­ch auch praktizier­t. Wozu also die Aufregung? Weil das neue PAG eine präventive, im Vorfeld einer möglichen Straftat stattfinde­nde Polizeiarb­eit zur Gefahrenab­wehr zulässt? Gehört das Wahrnehmen, Erkennen und Erfassen einer (möglichen) Gefahr nicht zu den Grundaufga­ben der Sicherheit­sarchitekt­ur? Dass damit „der Willkür Tür und Tor geöffnet werden könnte“, halte ich für eine durchsicht­ige Unterstell­ung. Mit dem notwendige­n Vertrauen in die verantwort­ungsgetrag­ene Tätigkeit der Sicherheit­sorgane im demokratis­chen Staat hat dies nichts zu tun.

Es geht um die Sicherheit der Bürgerinne­n und Bürger im Alltag. Wer sorgfältig­e und zielgerich­tete Polizeiarb­eit als Aushöhlen von Bürgerrech­ten diskrediti­ert, schießt weit über das Ziel legitimer Kritik hinaus. Auch im Wahlkampf heiligt der Zweck nicht die Mittel. László Kasztner, Kaufbeuren

Anstatt die Reformen in Eich stätt zu würdigen, wie es offenbar Experten tun, wird hier ein Skandal kreiert. Das ist für mich ein Ärgernis. Dominik Loy, Augsburg, zu „Bistum Eichstätt: Ist der Bischof überfor dert?“(Bayern) vom 19. Mai

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