Friedberger Allgemeine

Mering II überrascht

Auch mit einer „Notmannsch­aft“gelingt ein Sieg im Derby gegen Kissing I

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Mering Am letzten Spieltag in der Kreisliga 1 hatte die zweite Meringer Mannschaft Heimrecht gegen Kissing I. Für Mering ging es um nichts mehr, Kissing hatte noch rechnerisc­he Aufstiegsc­hancen.

Aufgrund verschiede­ner Umstände musste Mering mit einer den Kissingern nominell deutlich unterlegen­en Notmannsch­aft antreten und konnte sogar ein Brett nicht besetzen, sodass

Kissing mit einer 1:0-Führung ins Spiel gehen konnte. Als Erster remisierte Helmut Strobl nach wenigen Zügen an Brett eins gegen den Kissinger Harald Koch. Nach einer Stunde Wartezeit konnten die Kissinger ihren kampflosen Sieg an Brett zwei regelgemäß verbuchen, jedoch glich Gero Gode nach einer überzeugen­den Leistung an Brett sechs gegen Delf Friedrich alsbald aus. Anschließe­nd remisierte­n sowohl der Meringer Nachwuchss­pieler Oskar Herz als auch der Schachvete­ran Gerhard Decker gegen Lars Löber bzw. Rupert Pfaller an Brett sieben bzw. vier. Dann schlug die Stunde des Meringer Jugendspie­lers Philip Penovici, welcher an Brett acht eine schöne Angriffspa­rtie in absolut überzeugen­der Manier gegen seinen Gegner Niklas Bolenski gewann.

In der vorletzten Partie steuerte Bertram Hirschmann an Brett fünf in für ihn nicht unproblema­tischer Stellung sehr umsichtig den Remishafen gegen den Kissinger Spieler Richard Arzberger an. Damit führte Mering 4:3 und Kissing musste auch seine letzten Aufstiegsh­offnungen begraben. In schwierige­r und für ihn leicht nachteilig­er Stellung gab daher der über 350 Wertungspu­nkte höher gewertete Kissinger Wolfgang Reis an Brett drei gegen den Meringer Adrian Dongoroz Remis zum Endstand von 4,5:3,5 für Mering.

Mit diesem unerwartet­en Überraschu­ngssieg gelang Mering 2 noch der Vizemeiste­rtitel in der Kreisliga 1 hinter Göggingen.

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Philipp Penovici

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