Zell freut sich auf das Endspiel
Der SC Griesbeckerzell schlägt den SV Wörnitzstein-Berg mit 2:1 und steht kurz vor der Qualifikation für die Bezirksliga. Warum dennoch nicht alles glatt lief
Meitingen Es war das erlösende 1:0 durch Rimon Shushe kurz nach der Halbzeitpause, das dem SC Griesbeckerzell den Weg zum Sieg gegen den SV Wörnitzstein-Berg ebnete. „Ich wusste, derjenige, der in Führung geht, gewinnt das Spiel“, sagte Zells Trainer Metin Bas nach dem 2:1-Erfolg im ersten Relegationsspiel zur Bezirksliga. Noch lange nach dem Schlusspfiff in Meitingen standen die Zeller mit ihren Fans auf dem Spielfeld und feierten den Sieg.
Beiden Teams war die Nervosität anzumerken, wobei die Zeller den besseren Start erwischten. Zwin- Möglichkeiten gab es aber nicht. Wörnitzstein versuchte es über lange Bälle, die der besten Abwehr der Kreisliga Ost aber nicht gefährlich wurden. Das Team von Metin Bas, der den Gegner noch am Samstag beobachtet hatte, wirkte gut auf die Partie eingestellt. Dennoch wackelten die Zeller Mitte der ersten Halbzeit. Wörnitzstein war gerade nach Standards brandgefährlich. SCG-Keeper Florian Hering rückte nun in den Mittelpunkt und hielt seinem Team das 0:0. Auch Bas lobte seinen Torhüter. Doch dann kam Griesbeckerzell. Bei einer „Dreifachchance“brachte die Wörnitzsteiner Abwehr jedes Mal einen Fuß dazwischen. Mit einem gerechten 0:0 ging es dann in die Pause.
Wenig später kam der Auftritt von Shushe, der bei seinem Abschluss von halb rechts eiskalt blieb. Die Führung spielte Zell in die Karten. Wörnitzstein probierte es, doch den Riesern fehlten die Mittel. Lediglich bei Standards blieb der SVW gefährlich. Für die Entscheidung sorgte dann Schweizer rund zehn Minuten vor dem Abpfiff. Ähnlich wie Shushe traf er aus halbrechter Position. Der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit kam für Wörnitzstein zu spät.
Am Dienstag geht es für die Zeller dann um den Einzug in die Begende zirksliga. Gegner ist der SC Altenmünster, der den TSV Wertingen mit 3:0 besiegte.
An den Gegner denkt Bas aber noch nicht. Seine Jungs sollen erst einmal den Moment genießen. Er selbst hatte eigentlich schon seinen Urlaub geplant, wird den jetzt aber erst nach dem abschließenden Relegationsspiel antreten. „Ich kann die Jungs nicht im Stich lassen.“
SC Griesbeckerzell Hering, Sandru (90. Huber), P. Sturm, C. Sturm (71. Chetschik), Reiner, Shushe, Scheifel, Burger, Schweizer (86. Kopp), Huster, Wiesmüller – Tore 1:0 Shushe (58.), 2:0 Schweizer (83.), 2:1 D. Biesalski (90.+3.) – Zuschauer 700 – Schiedsrichter Keil (Wassertrüdingen)