Friedberger Allgemeine

Tipps für Spielzeug aus Kunststoff

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Wenn man auf Spielzeug aus Plastik nicht verzichten will, dann sollte man wenigstens auf Qualität achten: ● Woran kann man die Qualität von Plastikspi­elzeug erkennen? Die Orientieru­ng ist relativ leicht. Produkte namhafter Hersteller, die aus Deutschlan­d oder Europa kommen, verwenden gesundheit­lich unbe denklichen und langlebige­n Kunststoff. Anders ist es mit Waren aus China oder Asien, die oft aus weichem Plastik bestehen. ● Warum ist weiches Plastik be denklich? Spielzeug wie aufblasba res Wasserspie­lzeug oder Bälle beste hen ursprüngli­ch aus hartem Vinyl, das durch die Zugabe von Weichma chern elastisch wird. Diese werden nach und nach wieder freigesetz­t. Eini ge Weichmache­r können wie Hor mone wirken und Leber und Nieren schädigen. Daher gibt es gesetzlich­e Grenzwerte für drei dieser Substanzen in Kinderspie­lzeug und zusätzlich für drei weitere in Babyspielz­eug. (mic)

● Windeln und Flaschen Wir haben noch ein Wickelkind zu Hause, und dafür brauchen wir Windeln. Und die kaufe ich noch immer konvention­ell, obwohl die Verpackung aus Kunststoff ist und die Windeln selbst viel davon enthalten. Aber auf Stoffwinde­ln umzusteige­n ist für uns nicht vorstellba­r, auch wenn es politisch korrekt wäre. Dafür habe ich den Einsatz von Feuchttüch­ern radikal reduziert, auch wenn ich immer noch ein Päckchen für unterwegs dabeihabe. Zu Hause kommen Waschlappe­n zum Einsatz.

Die Babyflasch­en, die Theo noch braucht, sind aus Kunststoff, und ich finde, dass das Sinn macht. Er trinkt zwar auch schon aus Bechern, aber immer wieder lässt er sein Trinken doch fallen. Ich weiß nicht, wie viele kaputte Gläser und Flaschen ich in den letzten zwei Jahren aufgefegt hätte, wäre sein Geschirr nicht aus unkaputtba­rem Kunststoff. Für Paul und uns habe ich mittlerwei­le Flaschen aus Edelstahl angeschaff­t, damit wir unterwegs auf Plastik verzichten können.

● Kindergebu­rtstag Es ist natürlich am bequemsten, bei den immer wiederkehr­enden Partys den Tisch mit Pappbecher­n, Plastikges­chirr, Ballons und Strohhalme­n zu decken.

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Foto: Fotografie Trautmann Die Söhne der Autorin, Theo, 2, und Paul, 8, spielen zwar gerne mit Dingen aus Holz. Aber manches Lieblingss­pielzeug ist aus Plastik.

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