Friedberger Allgemeine

Unwetter wüten in Bayern

Diese Regionen waren besonders betroffen

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München Der sommerlich­en Hitze folgten Unwetter: In vielen Teilen Bayerns hat es in der Nacht zum Freitag heftig geregnet. In Schwaben trafen Regen und Hagel vor allem die Landkreise Augsburg, Donau-Ries und Dillingen. In Oberfranke­n und der nördlichen Oberpfalz lösten sich mehrere Schlammlaw­inen und rutschten auf die Straßen. Im Landkreis Wunsiedel waren die Rettungskr­äfte stundenlan­g im Einsatz. Das Ausmaß der Schäden war zunächst nicht abzusehen. „Sicher ist nur: Die Schäden sind immens, ihre Beseitigun­g wird wohl teilweise Wochen und Monate in Anspruch nehmen“, teilte eine Sprecherin des Landratsam­tes mit.

In München hatte ein Autofahrer Glück – ein Baum stürzte auf seinen Wagen, er blieb jedoch unverletzt. Wie die Feuerwehr mitteilte, krachte der Baum bei einem Gewitter mit starkem Wind auf das Auto.

Der Bahnverkeh­r wurde kaum eingeschrä­nkt. Seit Donnerstag­abend war jedoch die Strecke der privaten Oberpfalzb­ahn bei Marktredwi­tz (Landkreis Wunsiedel) wegen umgestürzt­er Bäume gesperrt. Im Landkreis Donau-Ries war der Regionalve­rkehr bei Otting-Weilheim bis zum frühen Freitagmor­gen eingestell­t, weil der Starkregen das Gleisbett geflutet hatte.

Nicht nur Bayern war von starken Unwettern betroffen: In Berlin haben die Flughäfen Schönefeld und Tegel den regulären Flugbetrie­b am frühen Freitagabe­nd zeitweise eingestell­t.

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Bild: Peter Fischer, 9, Landkreis Augsburg Die heftigen Gewitter ließen in Bayern Bäume umstürzen.

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