Der Sieger bekommt Stimmen aus ganz Deutschland
Sportler des Monats Mit dem Tennistalent Samuel Braun setzt sich der jüngste Kandidat letztlich überlegen durch
Friedberg Selten eindeutig endete die Abstimmung zum Sportler des Monats der Friedberger Allgemeinen für den Monat April. Der jüngste Kandidat, der elf Jahre alte Samuel Braun aus Friedberg, hatte in allen drei Teilbereichen die Nase vorn und sicherte sich so den Sieg mit der maximalen Punktzahl von 45 Punkten vor der Hip-Hop-Tänzerin Karishma Junga (36 Punkte) und der erfahrenen Schützin Cäcilia „Cilly“Stadtherr (30).
Es war Papa Jürgen Braun, der dem Filius die Nachricht überbrachte, dass er die Abstimmung gewonnen habe. „Da habe ich mich schon arg gefreut, denn das ist ja auch was Besonderes“, meinte der Elfjährige. Und auch die Familie hat sich mit ihrem Sprössling riesig gefreut.
Der Schüler des Rudolf-DieselGymnasiums hatte auch eine breit gefächerte Unterstützung. „Oma und Opa in Stulln haben viel für mich angerufen und Reklame für mich gemacht, auch Oma und Opa aus Bamberg haben für mich gevotet. Und dann natürlich noch die Verwandtschaft aus Berlin“, erzählte der talentierte Tennisspieler.
Natürlich sei er auch von seinem Tennisverein, dem TC Friedberg, sowie vom TSV Dasing, bei dem er Fußball spielt, unterstützt worden, gab er weiter an.
Und auch an seiner Schule und an der FOS Friedberg, an der der Vater unterrichtet, sei eifrig für ihn geklickt, angerufen und seien SMS verschickt worden.
So kamen für den Friedberger Tennisspieler im Internet 2153 Klicks zustande, 152 Anrufe wurden für ihn gezählt und 70 SMS. Damit lag er in allen drei Teilbereichen vor der Hip-Hop-Tänzerin Karishma Junga, die es auf 1818 Klicks im Internet, 52 Anrufe und 49 SMS brachte. Dritte wurde schließlich die Schützin „Cilly“Stadtherr mit 40 Stimmen im Internet, 43 Anrufen und sechs SMS. Insgesamt wurden bei der Wahl zum Sportler des Monats April bemerkenswerte 4383 Stimmen gezählt.
Samuel Braun war in diesem Jahr Dritter bei der schwäbischen Meisterschaft, Zweiter bei einem Sichtungsturnier der Verbände Bayern, Hessen, Baden und Württemberg und Dritter bei der bayerischen Meisterschaft. In den Pfingstferien schaffte er es als Elfjähriger in der Kategorie M14 beim gut besetzten Zavadil-Cup in Friedberg ins Halbfinale und scheiterte erst dort am späteren Sieger Nicolas Pfennig aus Großhesselohe. Auch nach dem Turnier in Friedberg war der begeisterte Tennisspieler nicht untätig, sondern reiste mit seinem Vater zu einem Turnier nach Amberg. „Dort war leider im Viertelfinale Schluss“, erzählte Samuel Braun.