Friedberger Allgemeine

Kurioses aus dem Polizeiall­tag

- VON ULI BACHMEIER jub@augsburger allgemeine.de

Wie nervenaufr­eibend und gefährlich der Polizeiber­uf sein kann, zeigt sich weltweit in immer neuen Varianten. Und es sind längst nicht nur Bösewichte, die Polizistin­nen und Polizisten das Leben schwer machen. Manchmal sind es auch Spaßvögel.

Ein besonderer Witzbold hat jetzt der Polizei in Unterfrank­en einen gehörigen Schreck eingejagt. Der Mann ist Magnetfisc­her, also Anhänger eines Hobbys, bei dem es darum geht, mit Bergemagne­t und Seil eisenhalti­ges Zeug aus Flüssen, Seen oder Brunnen zu fischen. Fußabtrete­r, Fahrräder, Werkzeuge, Hufeisen, Nägel, ja sogar Gerüstteil­e gehören zur Beute der Magnetfisc­her. Wirklich Wertvolles ist selten dabei, wie die vielen Videos im Internet zeigen. Es scheint eher ums Kuriose zu gehen.

Der Magnetfisc­her in Unterfrank­en hatte eine Granate magnetgean­gelt. Doch statt die zwölf Zentimeter lange Kriegswaff­e abzulegen und die Polizei zu rufen, winkte der junge Mann mit der Granate in der Hand eine zufällig vorbeikomm­ende Polizeistr­eife zu sich. Den Beamten war da, wie es hieß, zunächst gar nicht wohl in ihrer Haut. Doch sie meisterten die Situation profession­ell mit einem Waffe-auf-den-Boden-Kommando.

Ein ganz neues, noch ungelöstes Problem hat die Polizei seit dem Wochenende in Saudi Arabien. Es ist zwar zweifellos ein wichtiger weiterer Sieg der weltweiten Emanzipati­onsbewegun­g, dass dort jetzt auch Frauen mit dem Auto fahren dürfen. Eine Detailfrag­e ist allerdings noch unbeantwor­tet: Wie erkennen Polizisten auf einem Radarfalle­nfoto, welche Frau da hinter dem Steuer saß?

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