Nicht rechtzeitig und umfassend informiert
Zum Artikel „Gutachten zum Herrenbach kommt bis Herbst“vom 29. Juni:
Der Artikel ist bemüht, alle Seiten und Meinungen zu berücksichtigen. Leider reduziert sich dann der Kommentar daneben auf das schon oft gehörte Märchen, die Bäume am Herrenbach hätten sich selbst ausgesät (zum Beispiel Pyramidenpappeln in einer Reihe) und auf die Redensart, dass es sich räche, Probleme auszusitzen. Ein Problem war ja, dass man den Kanal und das davorliegende Schleusensystem nicht rechtzeitig ertüchtigt hat, wodurch man die Bäume noch hätte erhalten können.
Die Stadt hat es insbesondere schleifen lassen, und das seit Jahren, die Bürger über bevorstehende Fällungen, seien sie nun so notwendig oder auch nicht, rechtzeitig und umfassend zu informieren. OB Gribl gibt immer sein Grußwort der von der Agenda 21 herausgegebenen Publikation, wo Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeit an erster Stelle stehen; er sollte das auch mal lesen.
Wolfgang Magg, Augsburg nichts, unter anderem, weil das Gericht einen Übersetzer für Kurdisch geladen hat.
Es dürfte nicht der erste Afghane sein, der Übersetzungshilfe benötigt, und ein Gericht sollte somit wissen, dass in Afghanistan Paschtu und Dari gesprochen wird, ein Dolmetscher für „Kurdisch“(Kurmanci? Zaza? Soranisch?) letztlich nicht hilfreich sein kann. Der Vorfall legt die Vermutung nahe, dass – auch bei Bamf-Anhörungen – die Dolmetscherei im Argen liegen dürfte – mit all den schwerwiegenden Konsequenzen, die wegen mangelnder Übersetzung für die Betroffenen entstehen.
Dr. Henry K. Ostberg,
Augsburg wird. Für die besten Ideen, Projekte und Initiativen von Einzelpersonen oder Gruppen sind attraktive Preise ausgelobt. Der 1. Preis ist mit 1200 Euro dotiert. Teilnehmen können Augsburger bis zu 25 Jahren. Der Einsendeschluss ist der 30. April 2019. Nähere Infos gibt es im Internet unter augsburg.de/energiewende.