Friedberger Allgemeine

Die Pläne nehmen endlich Gestalt an

- VON GÖNÜL FREY goen@friedberge­r allgemeine.de

Nach der ersten Euphorie über die Vision 2025 tauchten viele Bedenken und Fragen auf. Die Diskussion verzettelt­e sich in entmutigen­dem Ausmaß in Detailprob­lemen. Fast schien es, dass Mering niemals an den Punkt kommt, an dem überhaupt über ein konkretes Projekt entschiede­n werden kann. Nun ist dieses Ziel plötzlich wieder in Reichweite gerückt. In jüngster Zeit ist viel vorangegan­gen. Hilfreich ist, dass sich der Gemeindera­t endlich über seine Prioritäte­n klar geworden ist. Ein Ergebnis ist ein klares Konzept für das dringend nötige neue Rathaus, das bei erster Vorstellun­g in der Gemeindera­tssitzung auf breite Zustimmung stieß. Und auch in Bezug auf das gemeinsame Pfarr- und Veranstalt­ungsgebäud­e auf dem Gelände des Papst-Johannes-Hauses haben sich die Beteiligte­n auf wesentlich­e Eckpunkte festgelegt. Eine Entscheidu­ng zwischen einer Variante mit Abriss der Volksbühne und einer mit Erhalt dieses Gebäudes wird machbar sein.

Und vielleicht kommt jetzt, da die Pläne konkretere Züge annehmen, auch wieder etwas von der anfänglich­en Begeisteru­ng zurück. Eine Tiefgarage mitten im Zentrum in der Nähe der Geschäfte, ein durchgängi­ger Platz von der Augsburger Straße bis zum neuen Veranstalt­ungszentru­m und ein Rathaus, das über ein Foyer vom Marktplatz aus zugänglich ist – das wäre doch großartig!

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