Bei Haindling geht Sicherheit vor
Für den Auftritt der Kultband am 20. Juli wird das Gelände am Badanger mit einer großräumigen Absperrzone umgeben. Für Autos und sogar Fahrräder gibt es extra Parkmöglichkeiten
Mering Das große Konzert rückt näher. Haindling-Frontmann HansJürgen Buchner und seine Bandkollegen haben den Badanger als Alternative zum bisherigen Auftrittsort in der Augsburger Freilichtbühne gewählt. Für Mering ist das eine große Sache, die für die Marktgemeinde zukunftsweisend für weitere Großveranstaltungen im Parkgelände sein könnte.
Für das Gelingen am Freitag, 20. Juli, ist Acky Resch mit seinem Partyund Veranstaltungsservice schon einige Zeit im Einsatz. Auch weil er sukzessive die Vorbereitungen für den am 23. Juli beginnenden Biergarten beginnt, ist er täglich am Badanger anzutreffen. „Am Mittwoch und Donnerstag in der Veranstaltungswoche treten wir dann in die heiße Phase, wenn die Bühnenelemente und die 2500 Stühle geliefert werden“, kündigt der Konzertorganisator an. Denn so eine große Besucherzahl ist für Mering zugelassen und jeder soll nach dem ausdrücklichen Willen der Haindling-Musiker auch sitzen können.
Schließlich sei das Publikum laut dem 73-jährigen Frontmann HansJürgen Buchner mehr oder weniger genauso alt wie die Musiker selbst. Einige Tage vor der Großveranstaltung wird in der Josef-Scherer-Straße ein reger Lieferverkehr für das gesamte technische Equipment erwartet. Ab Donnerstagabend, 19. Juli, ist der hintere Abschnitt der Josef-Scherer-Straße beginnend ab der Ecke Mühlanger laut Resch dann für den öffentlichen Verkehr komplett gesperrt, auch um den Rettungsweg freizuhalten. Von dieser Regelung betroffen sind auch die Gartenbesitzer der Kleingartenanlage. Die Anwohner und Grundstücksbesitzer erhalten einen Berechtigungs-Parkausweis, alle anderen müssen dann bereits außerhalb der Festivalzone parken.
„Ich hoffe sehr auf das Verständnis aller Betroffenen“, betont Acky Resch. Was die Anwohner an der Jo- sef-Scherer-Straße angeht, hat er keine Bedenken. „Wir haben schließlich seit Jahren in der Biergartenzeit ein gutes Miteinander.“Zum gemeinsam mit der Polizei erarbeiteten Sicherheitskonzept gehört es auch, dass keine Getränke in Gläsern ausgeschenkt werden, um eine Unfallgefahr zu vermeiden.
Einlass ist am Konzerttag um 18 Uhr. Am Eingang Nord, von der Josef-Scherer-Straße kommend, findet im vorderen Biergartenareal bereits ab 16 Uhr eine Bewirtung außerhalb des eingefriedeten Konzertgeländes statt. Einen weiteren Gastro-Punkt gibt es am Eingang Süd für Besucher, die das Festivalgelände von der Rosengasse oder von der kleinen Bahnunterführung am Paarbogen betreten. Hier ist erst ab 18 Uhr geöffnet, da sich die Imbissstände direkt auf dem Festivalgelände befinden. „Si- kommen viele Besucher sehr früh, denn wir haben freie Platzwahl“, rechnet Acky Resch.
An beiden Eingängen werden Einlassund Taschenkontrollen durchgeführt. Die Mitnahme von Essen und Trinken ist nicht erlaubt. Verboten sind auch Gegenstände, die die öffentliche Sicherheit gefährden könnten. Für ausreichend Toilettenanlagen ist gesorgt.
Parkmöglichkeiten gibt es einige, wobei der Veranstalter den Autoverkehr möglichst aus der Josef-Scherer-Straße heraushalten will. Deshalb sind an der Wiese der Tunnelstraße/Ecke Friedenaustraße Sonderparkplätze ausgewiesen, sodass die Besucher dann zu Fuß entlang der Tunnelstraße durch die Unterführung an der Kanalstraße zum Festivalgelände gelangen können. Genutzt werden können auch die Park-and-ride-Parkplätze für den Bahnhof St. Afra. Wer mit seinem Auto möglichst nah an den Veranstaltungsort heranfahren will, kann am sogenannten „Paradies“, der Wiese an der Josef-Scherer-Straße, parken. Dort weist die Jugendfeuerwehr gegen eine geringe Parkgebühr ein.
„Grundsätzlich appelliere ich an die Besucher, möglichst ihr Auto zu Hause zu lassen und mit öffentlichen Verkehrsmittel, zu Fuß oder mit dem Rad zu kommen“, so Resch. Fahrradparkplätze werden am Stadl beim Schrebergarten an der JosefScherer-Straße sowie am Bahndamm hinter der Unterführung zum Paarbogengelände ausgewiesen. Für einen reibungslosen Ablauf sind zwölf Security-Mitarbeiter an den Eingängen und als Streifen auf dem Festivalgelände im Einsatz. Dazu komcher men die Helfer der Freiwilligen Feuerwehr und des Bereitschaftsdienstes des Roten Kreuzes. Acky Resch selbst hat am Veranstaltungstag rund 40 Mitarbeiter seines Party- und Veranstaltungsservices im Einsatz. „Alles soll perfekt ablaufen“, wünscht er.
Dazu ist er auch im permanenten Kontakt mit dem Management von Haindling, der Hello Concerts Konzertagentur. „Als Backstage-Rückzugsbereich für die Musiker hat uns die Firma Burow Reisemobile vom Mühlanger ein neues Wohnmobil zur Verfügung gestellt“, freut sich Resch. Karten Das Konzert ist so gut wie aus verkauft. Es gibt noch wenige Restkar ten, die über die Meringer Gemeindever waltung oder direkt bei Acky Resch, Te lefon 0178/6102148, erhältlich sind.