In dieser Halle tut sich endlich etwas
Nach langem Warten kommt Bewegung in das „Herzstück“des Innovationsparks
Die Entwicklung des Innovationsparks ist eine Erfolgsgeschichte, die mit dem Bau neuer Forschungseinrichtungen und weiterer Gebäude wahrnehmbar ist. Wenn es in der Vergangenheit ein „Sorgenkind“gegeben hat, dann war dies die große Halle im Technologiezentrum. Das TZA gilt als Herzstück des Innovationsparks, der Wirtschaft und Wissenschaft verzahnt. Die Auslastung der 45 mal 65 Meter großen lichtdurchfluteten Halle ließ zu wünschen übrig. Auch gut zwei Jahre nach der Eröffnung wirkt diese Halle nicht sehr einladend, auch wenn ein Teil der Fläche mit Ausstellungsstücken belegt ist. Doch dafür wurde das Gebäude sicherlich nicht errichtet.
Dies sagt auch Wolfgang Hehl, Geschäftsführer des Innovationsparks. Nun aber sehe die Situation deutlich besser aus, sagt er. Hehl nennt sogar bereits einen Termin: Ende September dieses Jahres werde es eine große Veranstaltung geben. Denn dann stehe die neue Maschine, die in den nächsten Wochen aufgebaut werde. Der französische Konzern Faurecia ist Partner. An den Maschinen werden vorab Produkte getestet, die künftig einmal in Serienproduktion gehen sollen. Eine 30 Tonnen schwere Presse werde installiert. Es handelt sich um eine Testanlage für Faserstoffe.
Wenn die Halle künftig stärker ausgelastet sei, sei dies ein Beleg für das Funktionieren des Konzepts, sagt der Geschäftsführer. 37 Mieter sind im TZA gegenwärtig ansässig. Beschäftigt werden 320 Mitarbeiter. Die Büroflächen seien komplett ausgelastet.
Dass es noch einige freie Räume gebe, hänge damit zusammen, Platz für etwaige Hallennutzer freizuhalten, erläutert Hehl: „Wir haben für die Büros Wartelisten.“