Das Bürgernetz will eine Band gründen
Die Organisation bietet viele Aktivitäten auf ehrenamtlicher Basis. Erstmals legt sie in einer Zukunftswerkstatt neue Ziele fest. Wichtig ist Partnerschaft von Jung und Alt
Friedberg Das Friedberger Bürgernetz bietet einen bunten Mix von musischen und kreativen, informativen und geselligen Angeboten; Ziel ist die Begegnung mit Gleichgesinnten. Bei der diesjährigen Versammlung der Aktiven gab es ein neues Format, nämlich die Zukunftswerkstatt. Denn nur durch eine Teilhabe könne die Motivation der ehrenamtlich Aktiven nachhaltig gesichert werden, erläuterte Koordinatorin Jeanne Graf.
Es stieß auf großen Anklang. Einen Blick in die Zukunft werfen, Konzepte entwickeln und konkrete Maßnahmen planen, das war die Aufgabenstellung, mit der sich die Teilnehmenden der Arbeitsgruppen intensiv beschäftigten. Am Ende stellten die Gruppen eine breite Palette an Maßnahmen vor, die nach ihrer Machbarkeit bewertet in eine Prioritätenliste aufgenommen wurden. Eines der Ergebnisse: Das Bürgernetz versteht sich als ein generationenübergreifendes Netzwerk, das Menschen unterschiedlicher Altersgruppen zusammenführt. Daher wird das bestehende Angebot unter dem Aktionsmotto „Jung und Alt in Partnerschaft“weiter ausgebaut. So steht bereits für den Herbst dieses Jahres die Gründung einer Bürger- netz-Band auf der Agenda. Darüber hinaus möchte das Bürgernetz durch die engmaschige Kooperation mit anderen gemeinnützigen Organisationen auch künftig Überschneidungen vermeiden und neue Angebote entwickeln.
Erstmals stand außerdem die Wahl der Mitglieder des Lenkungs- kreises auf der Tagesordnung. Rosemarie Krendlinger stellte die Geschichte und Aufgaben vor. Dieses Gremium aus hauptamtlichen Mitarbeitern, Fördermitgliedern und ehrenamtlich Aktiven ist als beratender und unterstützender Beirat tätig. Hier werden Handlungsstrategien zum Wohl des Gemeinwesens in der Stadt Friedberg erarbeitet. Es stellten sich alle bisherigen Funktionsträger zur Wahl, die von der Versammlung ohne Gegenstimme bestätigt wurden. Als Vertreter der Nachbarschaftshilfe wählten die Ehrenamtlichen Siegfried Neugebauer neu in den Lenkungskreis.
Die Abstimmung über ein neues Logo löste noch einmal eine lebhafte Diskussion aus. Eine Arbeitsgruppe und der Lenkungskreis hatten bereits zuvor eine Auswahl vorgenommen. So gab es zwar unterschiedliche Meinungen; letztlich einigte sich die Mehrheit auf einen Vorschlag, der nun vom Designer realisiert wird.