Pfarrer segnet Piratenschiff
Das heiß ersehnte Spielgerät für das Merchinger Kinderhaus St. Josef wird eingeweiht
Merching Ganz besonders Grund zu feiern gab es dieses Jahr beim abschießenden Gartenfest im Kinderhaus St. Josef in Merching. Dabei wurden nämlich die Erzieherinnen Susanne Burgardt und Bianca Kauth für ihr 25-jähriges Dienstjubiläum geehrt. Vor allem aber wurde das heiß ersehnte neue Spielgerät, ein großes Piratenschiff, eingeweiht.
Barbara Hogrefe konnte stellvertretend für den Elternbeirat 1400 Euro Spendengelder überreichen, die mit dem Einsatz der Eltern unter anderem beim Pfarrfest im Juni durch Kuchenverkauf oder Ähnliches erwirtschaftet werden konnten.
Dann wurde das Piratenschiff eingeweiht und mit der Erlaubnis von Kindergartenleiterin Josefine Peters auch sofort geentert. Statt einer Champagnerflasche wurde im Kindergarten lieber auf den Segen von Pfarrer Xavier mit Weihwasser gesetzt – und so bekam so mancher Landpirat zu seiner großen Begeisterung mit dem Segen doch noch ganz besondere Wasserspritzer ab: „Ich wünsche euch, dass euch mit diesem Schiff nichts passiert – viel Spaß!“, sagte Pfarrer Xavier zu den Kindern. Gemeinsam mit Bürgermeister Martin Walch und Josefine Peters testete auch er das Schiff, bevor es die Nachwuchspiraten endgültig einnahmen.
Zuvor hatte der Pfarrer beim Abschlussgottesdienst bereits den Vorschulkindern den Segen erteilt. Dieser stand unter dem großen Thema „Wasser ist Leben“. Zuerst hatten die Vorschulkinder Post für Gott: Jedes Kind hatte ein Bild oder ein Symbol mit dem Thema gemalt, das es gerade bewegte – bei vielen war es der Schulanfang. Mit den jüngeren Kindern, ihren Erzieherinnen, Pfarrer Xavier und ihren Familien durften sie in die spannende Geschichte vom „Land der Brunnen“eintauchen. Dabei wurde den Kindern bewusst, dass Brunnen und jegliches Wasser nur lebendig und erfrischend ist, wenn es nicht verunreinigt ist. Dies stellen die Kinder auch im übertragenen Sinn dar und reinigten einen Brunnen von „Müll“, aber auch von „lügen“, „vordrängen“, „alles haben wollen“oder „unfreundlich sein“und brachten damit sogar einen echten Brunnen zum Sprudeln.