Friedberger Allgemeine

Mering kann unbeschwer­t aufspielen

Landesliga Südwest Gegen den erklärten Meistersch­aftsfavori­ten aus Landsberg haben die MSV-Fußballer nichts zu verlieren. Personell kann das Trainerduo Kitzler/Cappek nahezu aus dem Vollen schöpfen

- VON PETER KLEIST

Mering Der Stachel der Niederlage vom Mittwoch gegen Gilching sitzt noch tief beim SV Mering, doch der Fokus des Landesligi­sten richtet sich schon auf die anstehende Aufgabe am Sonntag – und die könnte schwerer kaum sein. Der MSV erwartet dann um 15 Uhr den Bayernliga-Absteiger TSV Landsberg und die Oberbayern gelten in dieser Spielzeit als einer der Topfavorit­en auf die Meistersch­aft.

Noch haben die Meringer das 0:1 gegen Gilching nicht ganz verdaut. „Die Jungs sind selber sauer auf sich, dass sie so ein schlechtes Spiel abgeliefer­t haben“, erklärt Trainer Christian Cappek im Vorfeld des Topspiels gegen Landsberg. Dass man gegen den Meistersch­aftsanwärt­er Nummer eins anders wird auftreten müssen, das ist allen bewusst. „Gegen Gilching war es ein schwierige­s Spiel. Die haben das Tempo rausgenomm­en, standen tief und wir haben uns auch schlecht bewegt“, analysiert­e Cappek. Die wenigen Chancen, die man sich erarbeitet hatte, wurden nicht verwertet und ein Foul entschied schließlic­h die Partie.

„Eigentlich war es ein typisches 0:0, aber dann machen wir so ein dummes Foul, das zum Elfmeter führt. Dass wir dann auch noch einen Elfmeter verballern, das hat irgendwie zu diesem Auftritt gepasst“, meinte Cappek. Der machte dem Schützen, Markus Gärtner, aber keinen Vorwurf. „Das ist unser Torjäger, der hat in Gundelfing­en zwei verwandelt – der darf auch mal einen verschieße­n“, so Cappek.

Der hat großen Respekt vor dem Gegner am Sonntag. „Landsberg hat wieder eine gute Mannschaft, die auch als Mannschaft auftritt – und Muriz Salemovic einen hervorrage­nden Spielertra­iner, der für die Landesliga fast überqualif­iziert ist“, sagte der Meringer Coach. Und die Oberbayern kommen mit der Empfehlung von zwei Siegen bei 5:0 Toren. „Wir haben nichts zu verlieren, können unbeschwer­t aufspielen und das könnte durchaus spannend werden“, meinte Cappek. Schließlic­h die Landsberge­r nicht so defensiv agieren wie Gilching und das könnte Räume für Konter schaffen. Der Kader bleibt im Vergleich zum Mittwoch gleich, es fehlen nur die beiden Verletzten Michael Fuchs und Andreas Rucht.

„Taktisch könnte sich vielleicht die eine oder andere Umstellung ergeben, aber das müssen wir abwarmit ten“, so Cappek. Der hat am Sonntag auch wieder seinen TrainerKol­legen Gerhard Kitzler an seiner Seite. Der weilte am vergangene­n Mittwoch noch im Urlaub, ist diesmal aber wieder da. Spielbegin­n auf der Sportanlag­e in Mering ist am Sonntag um 15 Uhr.

● Die weiteren Spiele GarmischPa­rtenkirche­n – Aystetten, Geretsdürf­ten ried – BCF Wolfratsha­usen (beide Samstag, 15 Uhr); VfR Neuburg – Türkspor Augsburg, Gundelfing­en – FC Kempten (beide Samstag, 17 Uhr); Illertisse­n II – Olching (Sonntag, 14 Uhr); TSV Gilching – SC Oberweiker­tshofen, SV Egg/Günz – Memmingen II (beide Sonntag, 15 Uhr); SpVgg Kaufbeuren – SC Ichenhause­n (Sonntag, 17 Uhr).

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Foto: Peter Kleist Auf Merings Defensivsp­ieler Lukas Krebold (am Ball) wird am Sonntag einiges an Arbeit zukommen – schließlic­h bekommen es die Meringer mit dem erklärten Meister schaftsfav­oriten TSV Landsberg zu tun.

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