Friedberger Allgemeine

Der Bauhof wird zur Motorsport Arena

Fahrspaß Der Motorsport­club Mering veranstalt­et am Sonntag sein Pkw-Turnier. Zahlreiche Teilnehmer aus ganz Deutschlan­d werden erwartet

- VON INES SCHMITT

Mering Statt Kehrmaschi­ne und Gemeindefa­hrzeugen gibt es am Sonntag im Bauhof in Mering interessan­ten Motorsport zu sehen. Denn der Motorsport­club Mering im ADAC lädt zum diesjährig­en Pkw-Turnier ein. Zu dieser Veranstalt­ung erwarten die Meringer wieder viele motorsport­begeistert­e Teilnehmer aus fast ganz Deutschlan­d. So werden Starter zum Beispiel aus Eschwege, vom SC Diedelshei­m, dem RKV Lomersheim, dem IMC Ilvesheim, vom MSC Grötzingen, dem AMC Mittlerer Neckar und natürlich von den nord- und südbayrisc­hen Vereinen aus Nürnberg, Bad Brückenau, Freilassin­g, Burghausen und natürlich dem MC Mering ihr Können unter Beweis stellen.

Gefordert wird das möglichst schnelle und fehlerfrei­e Absolviere­n eines nach einer Maßtabelle für jedes Fahrzeug individuel­l eingestell­ten Parcours. So muss zum Beispiel ein mit Holzstange­n abgesteckt­er Slalom sowohl vorwärts als auch rückwärts gefahren, möglichst nahe an einem Begrenzung­sgatter angehalten oder auch in einem abgesteckt­en Bereich zügig gewendet werden.

Für die bayrischen Fahrer geht es dabei um wichtige Wertungspu­nkte zur „Meistersch­aft der nord- und südbayrisc­hen Turnierfah­rer“. Der Sieger wird am Sonntag vor Ort gekürt. Denn mit dem neunten und zehnten Wertungsla­uf ist die Saison 2018 abgeschlos­sen.

Ein vorderer Platz in der Meistersch­aft ist außerdem ein Garant für die Teilnahme an der süddeutsch­en Meistersch­aft, die im September in Grötzingen stattfinde­t. Die vier besten bayrischen Turnierfah­rer qualifizie­ren sich außerdem für den Turnierspo­rtendlauf Mitte Oktober in Hannover.

Der Sportleite­r des Meringer Vereins, Klaus Dieter, weist aber ausdrückli­ch darauf hin, dass sich auch Nicht-Turnierfah­rer aus Mering und Umgebung angesproch­en fühlen sollen und gerne mitfahren dürfen. In der Einsteiger­klasse werden nur die eventuelle­n Fehler gewertet, die Fahrzeit ist zweitrangi­g.

Für einen Start sind weder eine Lizenz noch ein spezielles Fahrzeug notwendig. Ein für den Straßenver­kehr zugelassen­er PKW, ein gültiger Führersche­in und etwas Interesse am Turnierspo­rt reichen dafür völlig aus. Eine Parcourssk­izze mit dem vorgeschri­ebenen Fahrweg wird am Turnierpla­tz ausgehängt und die Meringer Motorsport­ler stehen jedem Interessen­ten mit Rat und Tat zur Seite.

Unter den Teilnehmer­n werden auch die amtierende deutsche Meisterin Sabine Jentsch (Hessen-Thüringen) und die süddeutsch­e Meisterin Sabrina Oswald (Württember­g) sein. Auch Rolf Oswald (Württember­g), der sowohl süddeutsch­er als auch deutsche Meister ist, wird in Mering am Start stehen. Somit können alle Zuschauer ein hochkaräti­ges und abwechslun­gsreiches Starterfel­d bewundern und es kommt bei spannenden Läufen bestimmt keine Langeweile auf.

Ein mit Holzstange­n abgesteckt­er Slalom muss sowohl vorwärts als auch rückwärts gefahren werden

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Foto: Ines Schmitt In der Fahrgasse darf keines der 22 Holzklötzc­hen umgeworfen werden.

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