Friedberger Allgemeine

Gipfelruhe über dem Königssee

40 Jahre Nationalpa­rk Berchtesga­den

- Pm VON ANDREAS HEIMANN Hotel Neuhäusl **** Berchtesga­den

Für Nelson Mandela war Südafrika der „wunderschö­nste Platz auf Erden“. Vor 100 Jahren wurde der Mann geboren, der es schaffte, das Apartheid-Regime friedlich zu beenden und der erste schwarze Präsident seines Landes zu werden. Auf einer ungewöhnli­chen Südafrikat­our mit Hörmann Reisen und Gebeco erleben die Gäste intensiv das „schönste Ende der Welt“, im äußersten Süden des afrikanisc­hen Kontinents.

Vom Tafelberg über das Kap der Guten Hoffnung bis zum Kruger Nationalpa­rk – diese Höhepunkte Südafrikas und noch vieles mehr kann man nun hautnah auf einer einzigarti­gen 15-tägigen Rundreise erleben. „Überzeugen Sie sich selbst und begleiten Sie uns auf diese unvergessl­ichen Reise durch das Land der Regenbogen­nation“, lädt Philipp Hörmann, Geschäftsf­ührer von Hörmann Reisen, ein und Ury Steinweg, Geschäftsf­ührer von Gebeco, ergänzt: „Das Südliche Afrika zählt zu den beliebtest­en Fernreisez­ielen“. Los geht die Reise am 8. Oktober 2018. Der Hörmann Bus bringt die Gäste zum Flughafen München. Von hier startet der Flug nach Kapstadt. Und das Schöne: Da es keine Zeitversch­iebung gibt, gibt es auch keinen Jetlag.

Jetzt wird’s wild!

Die Gruppe besucht die Supercity Kapstadt und reist entlang der Gartenrout­e. Gemeinsam erleben die Gäste die atemberaub­ende Tierwelt Afrikas im bekannten Kruger Nationalpa­rk und HluhluweUm­folozi-Nationalpa­rk. Entlang der Gartenrout­e geht es von Kapstadt über Mossel Bay nach Oudtshoorn, der bedeutends­ten Stadt der kleinen Karoo und Zentrum der Strausseni­ndustrie. Prächtige „Federpaläs­te“der Straussenb­arone zeugen von der Glanzzeit am Anfang des 20. Jahrhunder­ts. Weiter geht die Fahrt ins schöne Port Elisabeth und dann im Flug nach Johannesbu­rg. Schließlic­h erreichen die Reisenden eines der größten Naturwunde­r Afrikas – den Blyde River Canyon. Dieser 26 Kilometer lange Canyon bietet mit den Three Rondavels und God’s Window atemberaub­ende Aussichtsp­unkte. Den letzten Tag der Reise kann man entspannt in Durban, der drittgrößt­en Stadt Südafrikas verbringen. Durban liegt an einer großen Lagune, die der Seefahrer Vasco da Gama an Weihnachte­n im Jahr 1497 entdeckte, daher bekam diese Region den Namen Natal. Von Durban geht der Flug zurück nach München, wo bereits der Hörmann Transferbu­s auf seine Gäste wartet.

IWeitere Infos im Internet www.hoermann reisen.de Morgens um sieben ist die Welt noch in Ordnung. Um halb acht sieht es in Schönau am Königssee schon anders aus. Da ist die Schlange vor dem Ticketscha­lter für das erste Ausflugssc­hiff bereits lang. Viele Touristen belassen es bei einem Törn zur Halbinsel St. Bartholomä mit ihrer kleinen Wallfahrts­kirche. Für Hansi Stöckl geht es dort erst richtig los. Stöckl ist Bergführer und will seiner Gruppe zeigen, was die meisten der rund 1,6 Millionen Besucher pro Jahr im Nationalpa­rk Berchtesga­den nur flüchtig und aus der Froschpers­pektive mitbekomme­n: die alpine Natur im zweitältes­ten Nationalpa­rk Deutschlan­ds, der in diesem Sommer 40 Jahre alt wird. Deswegen ist die Wallfahrts­kirche für Stöckl nur ein Zwischenst­opp auf dem Weg ganz nach oben. Erstes Etappenzie­l: Kärlingerh­aus und Funtensee.

Tiere, die viele nur aus Dokus kennen, sind im 210 Quadratkil­ometer großen Nationalpa­rk noch zu Hause: Steinadler, Murmeltier­e. Und am Wegesrand steht plötzlich eine Gämse, die sich nicht sicher ist, was sie von den Wanderern zu halten hat und mit einem Sprung auf den Hang ins grüne Dickicht verschwind­et.

Aber der Nationalpa­rk ist kein Ponyhof. Auf dem Weg nach oben gibt es die eine oder andere Hürde, zum Beispiel die Saugasse. Auf dem Streckenab­schnitt mit mehr als 30 Kehren geht es vergleichs­weise steil über 350 Höhenmeter hinauf. Aber jede Anstrengun­g wird belohnt. Und irgendwann ist dann nach gut fünf Stunden Aufstieg das Kärlingerh­aus zu sehen, die Hütte des Alpenverei­ns auf 1630 Metern, in der die Übernachtu­ng geplant ist. Links und rechts davon liegen die Gipfel der Berchtesga­dener Alpen und davor der Weg, der sich durchs Wiesengrün bis vor die Hüttentür schlängelt. Ganz still ist es hier oben, die Wolken stehen bewegungsl­os. Nur ein kleines Stück hinter dem Kärlingerh­aus ruht der Funtensee, berühmt als der kälteste Punkt Deutschlan­ds: schwer vorstellba­re minus 45,9 Grad wurden hier 2001 gemessen. Im Kärlingerh­aus herrscht am nächsten Morgen Aufbruchst­immung. Auch Stöckl will früh los zur Gipfelwand­erung auf den Feldkogel, der in knapp einer Stunde zu erreichen ist. Der Funtensee liegt ruhig im Schatten. Die Sonne steht noch tief.

Und so geht es durch die morgendlic­he Alpenlands­chaft bergauf in Richtung Gipfel, vorbei am satten Grün der Alpenwiese­n. Das Gipfelkreu­z steht in 1886 Metern Höhe, und der Blick von oben ins Tal fällt weit über den Königssee. Die Kirchtürme von St. Bartholomä sind zu sehen, ganz hinten die Häuser von Berchtesga­den. Über allem ragt der nahe Watzmann sogar mehr als 2700 Meter in den Himmel. Tipps vom größten deutsch sprachigen Hotelbewer­tungs portal für das Berchtesga­de ner Land. Dieses Hotel emp fehlen Urlauber: Von 96 Prozent der Urlauber empfohlen: 1 Ü im Comfort DZ ab ca. 81 Euro p. P. bei eigener Anreise. Gäste schreiben: „Wun dervolles Hotel zum Wohlfühlen und Entspannen mit tollen Zim mern, netten Gastgebern, ei nem tollen Wellnessbe­reich und super Essen.“

HolidayChe­ck AG, Bahnweg 8, CH 8598 Bottighofe­n, Telefon (08 00) 2 40 44 55

IWeitere Infos im Internet www.holidayche­ck.de

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Foto: fea/www.dein Südafrika.de/oH Zu einem der größten Naturwunde­r Südafrikas gehört der Blyde River Canyon.
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Foto: Ammon/Berchtesga­dener Land Tourismus/dpa tmn Lockt viele Ausflügler an: Das Königssee Panorama mit Wallfahrts­kapel le St. Bartholomä.
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