Friedberger Allgemeine

Was Chefs gegen Hitze im Büro tun

Manche spendieren Eis, andere gar eine Klimaanlag­e

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Wohl dem, der in diesen Tagen in einem klimatisie­rten Büro sitzt. Die Hitze lässt sich dort nahezu ausblenden. So geht es zum Beispiel den Mitarbeite­rn von Alphasyste­ms Software Solutions im Sheridan Park. „Wir arbeiten in einem modernen Neubau, in dem die Decken wärmen oder kühlen können. Das führt zu einer konstanten Raumtemper­atur von 22 Grad“, erzählt Geschäftsf­ührer Jörn-Peter Steinhauer. Schwitzen müssen seine Mitarbeite­r und er deshalb höchstens in der Freizeit beziehungs­weise auf dem Weg zur oder von der Arbeit.

Auch in der City-Galerie arbeiten die Angestellt­en in klimatisie­rten Läden. Dazu bieten manche Mieter ihren Mitarbeite­rn auch kostenlose Getränke an – und im Centermana­gement wird auch mal ein Eis ausgegeben, erzählt Leiter Sascha Schönherr.

Wer als Banker bei der Sparkasse arbeitet, profitiert in diesen Tagen besonders von der vor Kurzem geänderten Kleiderord­nung. Zwar sind aus Respekt gegenüber dem Kunden eine lange Stoffhose und ein Sakko auf Termin nach wie vor Pflicht, dafür darf es für drunter ein kurzes Hemd sein und die Krawatte kann, je nach Termin und Kunde, auch einmal abgelegt werden.

Bei der Firma Weißenhorn Städterein­igung in Königsbrun­n hat die Geschäftsl­eitung alle Einsatzfah­rzeuge mit Kühlboxen ausgestatt­et und bietet besondere Arbeitskle­idung an, die zwar dem Arbeitschu­tz entspricht, aber luftiger ist als die Standardau­srüstung. Zudem dürfen die Mitarbeite­r bereits um sechs Uhr morgens ihren Dienst antreten und dafür früher gehen, erzählt Chef Peter Weißenhorn.

Denen, die solche Vorteile nicht genießen, sei eines als Trost mitgegeben: Ab Donnerstag soll es abkühlen.

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