Höhmannhaus: Fall muss aufgeklärt werden
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Ich muss mich ob der Leserbriefe und Berichterstattung zu Herrn Dr. Trepesch und dem Höhmannhaus sehr wundern. Es geht hier doch ihn keinster Weise um die möglichen Verdienste von Herrn Dr. Trepesch, denn solche Untersuchungen sind frei vom Ansehen der Person zu führen. Die Qualität seiner Arbeit ist hierbei vollkommen unerheblich.
Es geht hier ausschließlich darum, ob ein Schaden durch die Handlungen entstanden ist, der zu begleichen wäre und ob dies beamtenoder gar strafrechtlich relevant ist. Zudem ist von einem Amtsleiter und Beamten auch eine moralische Eignung zu erwarten, die in diesem Fall der jahrelangen „Selbstvermietung“– zu Preisen die beispielsweise schlechter bezahlten Mitarbeitern wohl nicht zugutekommen – zumindest anzuzweifeln ist. Dass so etwas in heutiger Zeit, wenn ein solcher Vorgang durch zig Hände und Gremien läuft, öffentlich wird, verwundert nicht. Die Vermutung, der Kulturreferent könnte etwas initiiert haben oder alleine ein Verfahren anstrengen, überschätzt den Einfluss von Einzelpersonen in solchen Dingen maßlos. Er würde sich aber mitschuldig machen, wenn er den Fall nicht umfassend aufklärt. Sebastian A. Weber, Augsburg