Friedberger Allgemeine

Mering beklagt jede Menge Ausfälle

Merings Trainer Gerhard Kitzler beklagt vor dem Gastspiel beim FC Memmingen II eine lange Liste an Ausfällen. Und bei diesem Gegner im Allgäu haben die Meringer eine schwarze Bilanz

- VON PETER KLEIST

Mering Es ist bislang absolut nicht die Saison für den SV Mering. Eigentlich wähnte man sich breiter und besser aufgestell­t als im Vorjahr, eine sorgenfrei­e Saison sollte es werden und man wollte schon wieder im vorderen Drittel zu finden sein. Doch bislang scheint es eher auf das „verflixte siebte Jahr“hinauszula­ufen. Vier Punkte, Platz 16 steht beim MSV zu Buche, Aussicht auf rasche Besserung scheint nicht in Sicht. Und ausgerechn­et jetzt müssen die Meringer zu ihrem „Lieblingsg­egner“, dem FC Memmingen II (Samstag, 14 Uhr) – und beim FCM im Allgäu haben die Meringer noch nie gewinnen können.

„Unser Kader ist vor diesem Wochenende absolut auf Kante genäht, mir fehlen 13, 14 Spieler“, sagte MSV-Trainer Gerhard Kitzer. Die Liste der Ausfälle im Team des Trainerduo­s Kitzler/Christian Cappek ist enorm. Maximilian Lutz, Fatih Cosar, Noah Kusterer, Stefan Wiedemann und Adrian Wolf sind im Urlaub, Andreas Rucht, Manuel Utz, Markus Nix, Moritz Neumann, Michael Fuchs, Simon Spicker und Danial Karimi sind verletzt und Ben Lahiff ist wieder in seine Heimat nach Australien zurückgeke­hrt, weil seine Mutter erkrankt ist. Harald Kerber war krank, ebenso wie Daniel Zweckbronn­er – beide haben Trainingsr­ückstand, werden aber spielen müssen, wie Kitzler erklärte. Zum Einsatz werden auch Daniel Danowski und Michael Kitzberger aus der zweiten Mannschaft kommen. Und im Tor wird wohl Nicolas Köpper stehen, vorausgese­tzt „er kommt gesund aus dem Urlaub“, wie Kitzler mit einem Anflug von Galgenhumo­r anmerkte. In jedem Fall wird auch Simon Kratzer als Torhüter die Fahrt ins Allgäu mitantrete­n.

„Die Mannschaft stellt sich also fast von alleine auf“, sagte Kitzler, der aber auch weiß, dass sich sein

Team nun durchbeiße­n müsse. „Die Jungs trainieren gut und eifrig und auch die Stimmung ist nicht schlecht“, so der Trainer, der weiß, dass sein Rumpfkader in Memmingen nur positiv überrasche­n kann. „Die sind nicht gerade der Lieblingsg­egner, da haben wir selten was geholt – und das ist eine junge, gut ausgebilde­te und heiße Mannschaft“, weiß der Meringer Coach.

Im Allgäu stehen für den MSV in bislang sieben Spielen fünf Niederlage­n und zwei Remis zu Buche, der letzte Punktgewin­n gelang in der Saison 2013/14 mit einem torlosen Unentschie­den. Die Ergebnisse der Gastspiele in den letzten vier Jahren lauteten 2:3, 0:2, 0:1 und 0:3 aus Meringer Sicht.

„So gesehen, sind wir auch diesmal wohl krasser Außenseite­r“, meinte Kitzler. Der MSV wird die Fahrt nach Memmingen mit dem Bus antreten, Abfahrt ist am Samstag um 11 Uhr am MSV-Gelände, Anstoß in Memmingen ist um 14 Uhr.

● Die weiteren Spiele BCF Wolfratsha­usen – TSV Gilching, FV Illertisse­n II – Garmisch-Partenkirc­hen (beide Samstag, 14 Uhr); SC Olching – TuS Geretsried (Samstag, 14.30 Uhr); SC Oberweiker­tshofen – Kaufbeuren (Samstag, 16 Uhr); VfR Neuburg – Egg a. d. Günz (Samstag, 17 Uhr); Türkspor – Gundelfing­en, Aystetten – TSV Landsberg, Ichenhause­n – FC Kempten (alle Sonntag, 15 Uhr).

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 ?? Foto: Michael Hochgemuth ?? Dem Meringer Trainerduo Gerhard Kitzler (vorne) und Christian Cappek bleibt nur, ihrem Team weiter Mut zu machen. Der MSV muss am Samstag mit einer Rumpfmann schaft beim FC Memmingen II antreten.
Foto: Michael Hochgemuth Dem Meringer Trainerduo Gerhard Kitzler (vorne) und Christian Cappek bleibt nur, ihrem Team weiter Mut zu machen. Der MSV muss am Samstag mit einer Rumpfmann schaft beim FC Memmingen II antreten.

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