Was wird aus Schwarzbrot und Schwarzfahrern?
weil das sonst „diskriminierend“wäre, der hat entweder zu viel Zeit oder falsche Prioritäten.
Dr. Christian Reeb, Königsbrunn Haben die Verantwortlichen von Amnesty vielleicht nicht nur zu viel Zeit, sondern sind sie auch im Umgang mit Spendengeldern etwas zu großzügig, denn eine solch irrwitzige Aktion fordert schließlich auch den Einsatz finanzieller Mittel. Und woher kommen diese?
Sollte dieser Forderung auch nur ansatzweise eine Wertigkeit beigemessen werden, sehe ich für die Gesamtentwicklung der Thematik „Rassismus“schwarz. Ich hoffe, diese Feststellung ist nicht auch schon rassistisch.
Wenn man so ein Unterfangen tatsächlich ernst nehmen würde, müsste man sich auch die Frage stellen, was wird aus Schwarzbrot, Schwarzwurzeln, Schwarzbier, Schwarzwurst oder gar Schwarzfahrern? Es gibt sogar eine regionale Brauerei mit einem schwarzen Männlein auf dem Etikett.
Ach ja und die Landtagswahlen stehen auch noch an. Wer fühlt sich da wohl diskriminiert, wenn wir die „Schwarzen“wählen? Was denken sich die Indianer oder Millionen von Chinesen, wenn wir rot oder gelb wählen? Fragen über Fragen.
Und jetzt Klartext. Rassismus kann und darf nicht gut geheißen werden, aber lasst endlich die Kirche im Dorf, denn mit solch ausgesprochen dummen und unsinnigen Forderungen wird nicht nur der ernste Hintergrund des Themas vollkommen aufgeweicht, sondern die ganze Thematik wird ins Lächerliche gezogen.
Jürgen Morawetz, Augsburg