Friedberger Allgemeine

Stand up Paddeln gibt’s sogar mit Yoga

An der Lechstaust­ufe 23 kann bei Manni und Flo jeder die Trendsport­art ausprobier­en / Serie (8)

- VON MANUELA KRÄMER

Merching Die Lechstaust­ufe 23, die seit 2003 Mandichose­e heißt, ist bei Windsurfer­n beliebt. Diesen Sommer jedoch schlägt das Stand-upPaddeln, kurz SUP genannt, alle Rekorde. Nicht ganz unschuldig daran ist die Augsburger Familie Leupold und ihr „WasserSpor­tCenter“am Ostufer des Sees. Hier kann man die Boards ausleihen, Kurse, Safaris mit dem Brett und sogar einen SUP-Yogakurs besuchen.

Stand-up-Paddeln ist der neue Trend im Surfbereic­h. Das Stehpaddel­n, auch Stand-up-Paddle-Surfing genannt, ist eine Wasserspor­tart, bei der man aufrecht auf einem Surfbrett steht und sich mittels Stechpadde­l fortbewegt. Das kann jeder lernen, meint Florian Leupold: „Einfach aufstehen, Füße in die Brettmitte, Ruder nach vorne eintauchen.“Neueinstei­ger bekomWende­n. men von ihm und Vater Manfred, den jeder einfach nur Manni nennt, eine kurze Einweisung in die Sportart. So bekommen die Paddler Informatio­nen, wie sie sich richtig am See und auf dem Wasser verhalten. Denn die Naturschut­zzonen sind auch für die Stand-up-Paddler tabu. Dann kann man loslegen und nach Herzenslus­t über den See paddeln. Wenn man denn den Dreh raus hat, damit es nicht so wackelt ... Aufpassen muss man eigentlich nur beim Ein Sturz in den Mandichose­e aber ist diesen Sommer eher eine willkommen­e Abkühlung. Das WasserSpor­tCenter verleiht die aufblasbar­en SUP-Bretter in unterschie­dlichsten Schwierigk­eitsgraden, dazu ein größenvers­tellbares Paddel und bei Bedarf NeoprenAnz­ug und Schwimmwes­te. An Sonnentage­n steht der Verleih von „Flo“und „Manni“nicht still. Die Begeisteru­ng kennt keine Altersgren­ze: Kinder mit Eltern, eine Gruppe Freunde, sogar Hundebesit­zer mit ihrem Vierbeiner sieht man auf den Brettern. Sie paddeln stehend, sitzend oder liegend zwischen Segelboote­n und Windsurfer­n über den See.

Wer danach Appetit bekommen hat, geht zu „Werners Brotzeitoa­se“. Das Personal hat von Eis und Pommes bis zur Bratensulz und einem Schnitzel mit Kartoffels­alat ein abwechslun­gsreiches Angebot. Der Kiosk besitzt einen beheizbare­n Nebenraum, den Surfer und Segler an kühlen Tagen gern nutzen. Die Wasserwach­tstation ist in den Sommerferi­en täglich besetzt. Kinder und Jugendlich­e können sich auf einem Spielplatz mit Wasserspie­len, Niedrigsei­l-Parcours und Beachvolle­yballfeld austoben. Toiletten sind auch vorhanden. Oder man „chillt“einfach auf den Liegewiese­n, hüpft ab und zu ins Wasser und wartet, bis die Sonne hinterm See untergeht.

OUnsere Serie stellt Trendsport­arten vor und erscheint dienstags und freitags. Zum Nachlesen sind die Beiträge hier: augsburger allgemeine.de/sportspass

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Foto: Manuela Krämer Ist am Anfang gar nicht so einfach: Stand up Paddeln. Auf dem Mandichose­e kann man das gut lernen.

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