Friedberger Allgemeine

Der Plärrerumz­ug verspricht einige Schmankerl

Am Freitagabe­nd beginnt Schwabens größtes Volksfest. Am Samstag findet der traditione­lle Umzug statt. Ministerpr­äsident Markus Söder und weitere Politikpro­minenz werden erwartet

- VON MARIA MÜHLBAUER

In wenigen Tagen ist es so weit: Am Freitag wird der Herbstplär­rer eröffnet. Tags darauf findet am Samstag, 25. August, der große Plärrerumz­ug statt. Dieses Jahr sind 2360 Teilnehmer und 99 Gruppen dabei, so Andreas Schlachta, der Organisato­r des Umzugs. Auch Politpromi­nenz ist beim Umzug vom größten Volksfest Schwabens vertreten. Darunter Ministerpr­äsident Markus Söder (CSU), die bayerische SPDChefin Natascha Kohnen, der Bundesvors­itzende der Freien Wähler Hubert Aiwanger und der bayerische Wirtschaft­sminister Josef Pschierer (CSU).

Der Umzug startet wie jedes Jahr am Moritzplat­z. Die Maximilian­straße ist deshalb bis zum Ulrichspla­tz schon ab 9 Uhr morgens für Autofahrer gesperrt. Geparkt werden darf dann auch nicht mehr. „Ab 10 Uhr beginnen wir mit der Aufstellun­g, um 12.30 gehts dann los Richtung Plärrer“, so Schlachta. Der traditione­lle Streckenve­rlauf führt von der Maxstraße über den Rathauspla­tz zur Karolinens­traße, Karlstraße, Volkhartst­raße, Gesundbrun­nenstaße und Langenmant­elstraße, bis der Umzug schließlic­h am Plärrergel­ände endet. Die betroffene­n Straßen sind von 12.30 bis etwa 15 Uhr gesperrt. „Durch den Umzug kommt es zu Verkehrsbe­hinderunge­n im Stadtgebie­t“, sagt Schlachta. An jeder Stelle, an der der Zug vorbeikomm­t, herrscht etwa eine Stunde Stillstand. Verkehrste­ilnehmer sollten den Streckenve­rlauf daher meiden.

Anders als in den vergangene­n Jahren fällt der Umzug dieses Mal nicht mit einem Heimspiel des FC Augsburg zusammen. Für die Organisato­ren eine Erleichter­ung. Schlachta: „Vor allem für die Sicherheit­skräfte ist das ein enormer Vorteil.“Für die Sicherheit der Teilnehmer und Zuschauer sorgen unter anderem auch Fahrzeuge, die quer auf den Zufahrtsst­raßen stehen und so als Sicherheit­ssperre dienen. Dass der FCA an dem Samstag nicht zu Hause spielt, ist auch der Grund, warum mehr Besucher als sonst erwartet werden: Mehrere tausende Zuschauer werden den Umzug verfolgen. Das Volksfest feiert in diesem Jahr seinen 140. Geburtstag. Zum Jubiläum gibt es eine historisch­e Ergänzung zum traditione­llen Veranstalt­ungsbereic­h im Eingangsbe­reich an der Langenmant­elstraße.

Auch der Augsburger EissportVe­rein wurde 1878 gegründet. Die AEV-Jugend wird am Umzug teilnehmen und anschließe­nd auf dem Helmut-Haller-Platz in Oberhausen feiern.

Dieses Jahr warten besondere Schmankerl auf die Festzugs-Besucher. Neben einer Musikgrupp­e vom Bodensee nimmt auch die Cheerleadi­ng-Gruppe des Turnverein­s Augsburg zum ersten Mal am Umzug teil. Goaßlschna­lzer werden auch beim Festzug ihre Peitschen knallen lassen. Organisato­r Schlachta verspricht auch noch „viele andere Überraschu­ngen“für die Schaulusti­gen.

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Archivfoto: Annette Zoepf Feuerwehre­n, wie die Freiwillig­e Feuerwehr aus Pfersee, beteiligen sich ebenfalls im mer wieder am Plärrerumz­ug.

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