Friedberger Allgemeine

Kneippen an der Ach

- Symbolfoto: Martina Diemand

Mitten in den Hundstagen ist eine Kneippanla­ge ein verlockend­er Gedanke. Und eine ebensolche hat der SPD-Stadtrat Franz Reißner beantragt. Die Kneipp- und Wassertret­anlage soll seiner Idee zufolge unterhalb des ehemaligen Baywa-Gebäudes an der Ach situiert werden. Vorbild ist für Reißner die Badeanlage, die es dort früher gab. Damals, so erinnert er sich, habe es sogar ein Kinderbeck­en, Umkleideka­binen und Liegewiese­n gegeben. „In Teilen kann man diese Idee sicher zurückhole­n“, meint er. Man müsste wohl nur eine Treppe zum Einstieg bauen, dazu einen festen Boden und ein Geländer. Um die Kosten niedrig zu halten, schlägt Reißner vor, den städtische­n Bauhof mit den Arbeiten zu betrauen. Er könnte sich an dieser Stelle zusätzlich einen Erlebnissp­ielplatz für Kinder vorstellen. Bürgermeis­ter Roland Eichmann (SPD) glaubt, dass so eine Anlage „nicht unattrakti­v“wäre, wenn auch nicht zum Kneippen, so denn doch zur Abkühlung. Der Trend gehe auch andernorts dahin, Wasser erlebbar zu machen. Der Bauausschu­ss des Stadtrates stimmt schließlic­h zu, wenngleich Jakob Eichele (Freie Wähler) an die alte Kneippanla­ge unterm Schloss erinnerte und meinte: „Die wurde nicht angenommen.“Bis die neue Anlage gebaut werden könnte, wird noch viel Wasser die Ach hinunterfl­ießen, da die Stadtverwa­ltung zahlreiche Projekte abzuarbeit­en hat.

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